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Premiere Die Hugenotten in der Semperoper: Heute waren wir als Freunde und Förderer der Semperoper zum Treffpunkt Oper eingeladen. Der Blick hinter die Kulissen gab uns einen Einblick in die Vorbereitungen der baldigen Premiere der bild- und musikgewaltigen Oper Les Huguenots / Die Hugenotten in der Semperoper  von Giacomo Meyerbeer.

Diese Oper war DAS Erfolgststück des 19. Jahrhunderts schlechthin und so verwundert es auch nicht, dass der aufmerksame Betrachter im Foyer der Semperoper etwas versteckt an der Seite ein entsprechendes Gemälde dazu entdecken kann. Es zeigt eine Szene aus der Oper, nämlich die Königin Catherine de Medici, welche die Heirat zwischen ihrer Tochter Marguerite und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra als Friedensheirat einfädelt.

Die französische Oper „Les Huguenots“ wurde 1836 uraufgeführt. Geschrieben wurde diese anspruchsvolle Oper von Giacomo Meyerbeer für das tollste Opernhaus, das tollste Orchester und die tollsten Sänger. Allein in der Oper Paris gab es bis zum 1. Weltkrieg über 1000 erfolgreiche Aufführungen. Diese Oper fungiert als Impulsgeber für viele andere Komponisten und Künstler wie Guiseppe Verdi, Richard Wagner, Jacques Offenbach u.a. „klauten“ dort Ideen zu Musikgestaltung und Theatralik.

Die Hugenotten in der Semperoper wurden letztmals vor 98 Jahren gegeben. Im Zentrum der Handlung steht der Konflikt der Protestaten und Katholiken in Frankreich des 16. Jahrhunderts. Die als Friedensheirat gedachte Hochzeit von Marguerite de Medici und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra endet im brutalen Blutrausch der Katholiken, welche alle Hugenotten umbringen, derer sie habhaft werden können. Diese Nacht geht als Bartholomäusnacht in die Geschichte ein.

Als Regisseur für die Wiederaufnahme der Hugenotten in der Semperoper wurde Peter Konwitschny gewonnen, welcher dem Dresdner Publikum sicher noch aus der skandalträchtigen Inzenierung der „Csardasfürstin“ 1999 in der Semperoper ein Begriff sein dürfte. Konwitschny hat in seine Inszenierung musikalische Passagen des Komponisten aufgenommen, die bisher noch nie aufgeführt wurden. Die Originalänge der Oper von knapp 5 Stunden ohne Pause wurde auf publikumsfreundlichere 4,5 Stunden inklusive 2 Pausen gekürzt, was die atemberaubende Beschleunigung der Geschehnisse unterstützt. Große Chorszenen, packende Arien mit anspruchsvollen Gesangspatien, schockartige Handlungsumschwünge, opulente Musik zeichnen diese Oper aus.

Freuen Sie sich nach 98 Jahren wieder auf Die Hugenotten in der Semperoper !

Kostenlose Werkseinführe jeweils 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller.

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