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Der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) wurde am 14. November 1719 als erstes von neun Kindern in Augsburg geboren. Später ging der Violinlehrer nach Salzburg, wo sein berühmter Sohn zur Welt kam. Leopold Mozart hatte bereits im November 1747 Anna Maria Walpurga Pertl geheiratet. Das Paar zieht in eine Wohnung in der Getreidegasse. Hier werden in schneller Abfolge sieben Kinder geboren, jedoch nur zwei überleben und erreichen das Erwachsenenalter: Maria Anna, genannt „Nannerl“, und Joannes Chrysostomos Wolfgangus Theophilus. Später wird er sich Wolfgang Amadé nennen.

Leopold Mozart starb 1787 in Salzburg.

Leopold Mozart scheint immer im Schatten seines berühmten Sohnes Wolfgang zu stehen. Dabei war der gebürtige Augsburger ein Selfmade-Man im besten Sinne des Wortes. Als angesehener Komponist wie als Schöpfer seiner Violinschule schätzten ihn seine Zeitgenossen, als Sympathisant der Aufklärung war er mit den Gedankenströmungen seiner Zeit bestens vertraut – ebenso wie seine hochbegabten Kinder.

Natürlich ist Wolfgang Amadeus Mozart der geniale Komponist, der vielleicht unerreichbar ist. Mozarts Schöpfungen gelten als formvollendet, inhaltlich alle menschlichen Höhen und Tiefen auslotend, künstlerischen Anspruch und „Populares“ miteinander verbindend – kurzum als klassisch vollkommen.

Allerdings bedurfte es schon des nachhaltigen persönlichen Einsatzes als Virtuose – zunächst vom Vater angestoßen, später aus Geldnot und innerer Verpflichtung fortgesetzt – um seiner Musik Gehör und ein geneigtes Publikum zu verschaffen.

Schon lange bevor die berühmte Semperoper von Gottfried Semper im Jahre 1838 in Dresden erbaut wurde, reiste Mozart nach Dresden. Bald nach seiner Ankunft in Dresden am Ostersonntag (12.04.1789) erhielt er eine Einladung zu einem Hofkonzert im Residenzschloss. Dort spielte er u. a. sein später als „Krönungskonzert“ populär gewordenes Konzert für Klavier und Orchester D-Dur (KV 537)

Allerdings dauerte es noch bis zum 12.01.1791, ehe in Dresden die erste „richtige“ Aufführung einer Mozart – Oper, „Cosi fan tutte“ zustande kam, und zwar in Joseph Secondas Theater auf dem Linckeschen Bade. Ihr sollten in den neunziger Jahren auch „Don Giovanni“, „Le Nozze di Figaro“, „La Clemenza di Tito“ und „Die Zauberflöte“ folgen.

Er selbst galt schon bald als Klassiker, dem man nicht nur musikalische Denkmäler setzte. So schuf Ernst Rietschel 1843 für die erste Semperoper eine Mozart-Skulptur, die nach dem Brand von 1869 gerettet werden konnte und in den Staatlichen Kunstsammlungen Aufnahme fand.

Fortan zählen Mozarts Opern zum festen Bestand des Spielplans der Semperoper Dresden.

Die Mozartopern bleiben ein starker Zuschauermagnet nicht nur zu den entsprechenden Jubiläen, sondern vor allem in der Kontinuität ihrer Ansetzungen, allen voran der „Zauberflöte“, die sich zu einer der beliebtesten Opern in der Semperoper Dresden entwickelte.

 Vor 525 Jahren wurde der Nürnberger Hans Sachs geboren.

Die Lebensgeschichte von Hans Sachs beginnt und endet in Nürnberg, wo er am 5. November 1494 als Sohn eines Schneidermeisters geboren wurde. Er war ein deutscher Dichter, Meistersinger, Dramatiker und Schuhmacher. Das literarische Werk von Hans Sachs umfasst über 6000 Titel, dazu gehören ca. 4200 Meistergesänge. Der Dichter verfasste Fastnachtsspiele, Prosa, Komödien, Dramen und Liede.

Ausbildung

Der Dichter und Schuhmacher Hans Sachs war der Spross des Schneidermeisters Jörg Sachs. Er absolvierte in Nürnberg eine Lateinschule und nach dieser Ausbildung eine Lehre als Schuhmacher.

Engagement für die Reformationsbewegung

Im 16. Jahrhundert gehörte Sachs allerdings zu den populärsten Dichtern jener Zeit. Intensiv befasste Sachs sich mit den Ideen Luthers und der Reformation, für die er engagiert Partei ergriff. Sein Gedicht „Die Wittenbergisch Nachtigall“ aus dem Jahr 1523 wurde zu einem der berühmtesten Plädoyers für Luther und seine Lehren. Sein Reformationslied „Wach auf“ wurde im Originaltext von Wagner in den Meistersingern von Nürnberg vertont.

Meistersinger

Seine enorme Bekanntheit jedoch verdankte Hans Sachs vor allem seiner Tätigkeit als Meistersinger. Hans Sachs gilt als talentiertester und berühmtester aller Meistersinger. Als Meistersinger machte er es sich zur Aufgabe, die alte Lyrik zu pflegen und eigene Dichtungen zu schaffen – nach den strengen Regeln, die von den Zünften vorgegeben wurden, in denen sich die Meistersinger zusammenschlossen. Seine Werke wurden zu seinen Lebzeiten bereits beachtet und gespielt. Hans Sachs‘ höhe Produktivität war äußerst bemerkenswert. So schaffte er es neben seiner Tätigkeit als Schuhmacher, ein einzigartiges und bedeutendes Lebenswerk zu erschaffen.

Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“

Hans Sachs geriet bereits im 17. Jahrhundert in Vergessenheit und wurde dreifach „wiederentdeckt“. Durch Schriftsteller wie Goethe und Lortzing sowie maßgeblich durch den Komponisten Richard Wagner, kam seine Wiederentdeckung zustande. Bekannt ist z.B. das Gedicht „Hans Sachsens poetische Sendung“ (1776) von Johann Wolfgang von Goethe.

In seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ hat ihm Richard Wagner ein nachhaltiges musikalisches Denkmal gesetzt. Die Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ machte den Meistergesang der frühen Neuzeit weltweit bekannt. Die Oper hat zwar wenig mit den historischen Hintergründen zu tun, dennoch festigte sich durch sie ein Bild von Nürnberg, das an die romantische Tradition von Mittelalter anknüpft. Wagner hat nur die Namen, Regeln und Meistersinger-Bräuche von Wagenseil übernommen. Die Handlung sowie die Berufe der Meister entspringen zumeist Wagners Phantasie. Hans Sachs wird von Wagner als Vertreter einer positiv verstandenen, aber reformbedürftigen Traditionsinstitution gezeichnet.

Hans Sachs starb schließlich im Alter von 82 Jahren am 19. Januar 1576 in Nürnberg. Neben einigen Straßen und Plätzen erinnert die „Meistersingerhalle“ an die große Zeit der singenden Handwerker.

Alle Termine für „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Semperoper im Überblick:

26.01.2020, 30.01.2020, 02.02.2020, 10.02.2020, 16.02.2020

Tickets für ein Dresdenarrangement mit Semperoperkarten für die beliebte Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ oder andere bekannte Opernstücke können Sie hier buchen: Spielplan der Semperoper

Fidelio und das Ende der DDR : Die Sächsischen Staatstheater erinnern an die Ereignisse des Oktober 1989 in Dresden
30 Jahre Friedliche Revolution – Festaufführung „Fidelio“ am 11. Oktober 2019 in der Semperoper

Am 07. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, feierte Beethovens Oper „Fidelio“ in der Inszenierung von Christine Mielitz ihre Premiere in der Semperoper. Die versammelten Honoratioren sahen einen Gefängnishof der Gegenwart auf der Bühne, getrennt vom Zuschauerraum durch einen portalbreiten Maschendraht. Doch die Feierlichkeiten zum diesem Staatsjubiläum wurden bereits von ganz anderen Ereignissen überschattet. Von Prag aus rollten am 03. Oktober 1989 die Züge mit den Menschen, die über die Prager Botschaft der BRD in den Westen ausreisen wollten, durch Dresden. Tausende von Menschen versammelten sich am Dresdner Hauptbahnhof und sprangen auf die Züge, um die DDR zu verlassen. Straßenschlachten und Zusammenstöße mit der Staatsmacht führten zu einer Welle von Protesten, die nicht mehr enden wollten. Diese dramatischen Tage haben viele Einwohner Dresdens miterlebt und keiner konnte zu diesem Zeitpunkt absehen, dass bereits wenige Wochen später die Mauer fallen würde.

Die Aufführung in der Semperoper war zum damaligen Zeitpunkt mehr als nur Theater mit Bezug zur Gegenwart, sie war unmittelbar ein Teil des politischen Wandels und Stellungsbezug in einer Umbruchsituation, deren Ausgang sich damals keiner vorstellen konnte.

Den 30. Jahrestag der Ereignisse von 1989 nimmt auch die Semperoper zum Anlass, für die Gegenwart die Frage nach der politischen Bedeutung zu stellen. – Wo stehen die Demokratie und die selbst erkämpfte Freiheit heute? Die „Fidelio“- Inszenierung von 1989 ist bis heute Teil des Repertoires der Semperoper und wird am 11. Oktober 2019 als Festaufführung zu erleben sein. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe »30 Jahre Friedliche Revolution« der Sächsischen Staatstheater vom 3. bis zum 13. Oktober 2019.

Die Sächsische Staatskapelle unter der Leitung von John Fiore wird als Auftakt Ludwig van Beethovens – Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 op.72a spielen. Im Anschluss erfolgt die Begrüßung des Intendanten, Peter Teiler, gefolgt von der Festrede des Bundespräsidenten a.D., Joachim Gauck.

Den Florestan singt der seit langem der Semperoper eng verbundene Klaus Florian Vogt und Elena Pankratova ist in der Titelpartie, der Leonore, zu erleben.

Worum geht es in Beethovens einziger Oper „Fidelio“, die nicht umsonst zu den „Befreiungsopern“ zählt?

Leonore schleicht sich als Gehilfe des Kerkermeisters unter dem Namen Fidelio, »der Treue«, ins Gefängnis ein, in dem ihr Geliebter Florestan widerrechtlich gefangen gehalten wird. Vergeblich versucht sie ihm zu helfen. Gleichzeitig befiehlt Gouverneur Don Pizarro Florestans Hinrichtung. Während sie bereits sein Grab gräbt, ringt Leonore noch um seine Rettung.

Beethoven kleidet Leonores Treue zu Florestan, das Bangen um seine Befreiung, das Streben nach Gerechtigkeit und die Forderung nach Selbstverwirklichung in eine Musik, die das anfänglich Singspielartige rasch hinter sich lässt und sich auf eine neue Ebene des Innigen und Heroischen erhebt.

Beethovens einzige Oper ist seit der Uraufführung 1805 bis heute als Revolutionsoper, als Protest gegen Tyrannei oder politische Willkür sowie als Plädoyer für die Verfechtung persönlicher Freiheit aktuell geblieben.

„Fidelio“, direkt in den Wochen vor dem Mauerfall inszeniert, war den damaligen politischen Ereignissen einen Schritt voraus und wurde gleichzeitig von ihnen überholt. Mittlerweile ist die Produktion in der Regie von Christine Mielitz längst zur Kultinszenierung geworden.

Beitragssfoto: compact tours.

Um die Bühnendekoration  zu stabilisieren, wurden oftmals auf der Deko – Rückseite  alte Zeitungen aus dem realsozialistischen Alltag aufgeklebt.

Der Tag der offenen Semperoper findet am 8. September 2019 ab 11:00 Uhr statt!

Die Semperoper Spielzeit 2019/2020 hat vor wenigen Tagen begonnen!

Traditionsgemäß ist eine der ersten Veranstaltungen wie jedes Jahr der Tag der offenen Semperoper. Hier ist Kultur hautnah zu erleben! Der Blick hinter den großen roten Vorhang, Führungen durch die Theaterwerkstätten mit den verschiedenen Bereichen, ein neugieriger Blick in den Fundus der Requisite, öffentliche Proben der Eröffnungspremiere oder des Balletts. Der Eintritt ist wie immer frei!

Die traditionelle „Auftakt“Veranstaltung bildet dann den krönenden Abschluss des Tages. Ensemblemitglieder – langjährige und neue – zeigen ihr Können zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle unter der musikalischen Leitung von Johannes Wulff-Woesten und bieten Einblicke in den Spielplan. Moderiert wird der Abend von Intendant Peter Theiler, der somit die neue Saison feierlich eröffnet und seine 2. Spielzeit als Intendant der Semperoper Dresden einläutet.

Karten für die „Auftakt“Versanstaltung sind für 6,50 € käuflich zu erwerben.

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Autor: Haike Schmidt

Premiere Die Hugenotten in der Semperoper: Heute waren wir als Freunde und Förderer der Semperoper zum Treffpunkt Oper eingeladen. Der Blick hinter die Kulissen gab uns einen Einblick in die Vorbereitungen der baldigen Premiere der bild- und musikgewaltigen Oper Les Huguenots / Die Hugenotten in der Semperoper  von Giacomo Meyerbeer.

Diese Oper war DAS Erfolgststück des 19. Jahrhunderts schlechthin und so verwundert es auch nicht, dass der aufmerksame Betrachter im Foyer der Semperoper etwas versteckt an der Seite ein entsprechendes Gemälde dazu entdecken kann. Es zeigt eine Szene aus der Oper, nämlich die Königin Catherine de Medici, welche die Heirat zwischen ihrer Tochter Marguerite und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra als Friedensheirat einfädelt.

Die französische Oper „Les Huguenots“ wurde 1836 uraufgeführt. Geschrieben wurde diese anspruchsvolle Oper von Giacomo Meyerbeer für das tollste Opernhaus, das tollste Orchester und die tollsten Sänger. Allein in der Oper Paris gab es bis zum 1. Weltkrieg über 1000 erfolgreiche Aufführungen. Diese Oper fungiert als Impulsgeber für viele andere Komponisten und Künstler wie Guiseppe Verdi, Richard Wagner, Jacques Offenbach u.a. „klauten“ dort Ideen zu Musikgestaltung und Theatralik.

Die Hugenotten in der Semperoper wurden letztmals vor 98 Jahren gegeben. Im Zentrum der Handlung steht der Konflikt der Protestaten und Katholiken in Frankreich des 16. Jahrhunderts. Die als Friedensheirat gedachte Hochzeit von Marguerite de Medici und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra endet im brutalen Blutrausch der Katholiken, welche alle Hugenotten umbringen, derer sie habhaft werden können. Diese Nacht geht als Bartholomäusnacht in die Geschichte ein.

Als Regisseur für die Wiederaufnahme der Hugenotten in der Semperoper wurde Peter Konwitschny gewonnen, welcher dem Dresdner Publikum sicher noch aus der skandalträchtigen Inzenierung der „Csardasfürstin“ 1999 in der Semperoper ein Begriff sein dürfte. Konwitschny hat in seine Inszenierung musikalische Passagen des Komponisten aufgenommen, die bisher noch nie aufgeführt wurden. Die Originalänge der Oper von knapp 5 Stunden ohne Pause wurde auf publikumsfreundlichere 4,5 Stunden inklusive 2 Pausen gekürzt, was die atemberaubende Beschleunigung der Geschehnisse unterstützt. Große Chorszenen, packende Arien mit anspruchsvollen Gesangspatien, schockartige Handlungsumschwünge, opulente Musik zeichnen diese Oper aus.

Freuen Sie sich nach 98 Jahren wieder auf Die Hugenotten in der Semperoper !

Kostenlose Werkseinführe jeweils 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller.

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Premiere Nabucco in der Semperoper

Am 25.05.2019 ist es endlich soweit! Die Neuinszenierug von Verdis Oper Nabucco hat Premiere in der Semperoper.
Sponsoren und Freundeskreis hatten in der vergangenen Woche Gelegenheit, die Bühnenaufbauten und die ersten Proben auf der Hauptbühne zu erleben.
Nach Engagements am Hamburger Thalia-Theater, den Opernhäusern in Zürich und Bern sowie der Staatsoper in München bringt nun David Bösch eine weitere
Neuinszenierung in der Dresdener Semperoper auf die Bühne.
Wer erwartet, dass nach Peter Kotwitschny Nabucco aus dem Jahre 1996, wieder eine klassische Inszenierung zur Aufführung kommt, den müssen wir bereits schon jetzt entäuschen.
Alte Opergänger erinneren sich sicher noch daran, daß die Babyloner in ihrer Bühnenkleidung nur zu gut an Mossad-Agenten erinnerten. Nebukadnezar (auf italienisch Nabucco) kam damals in einem
Panzer auf der Bühne.
In der kommenden Inszenierung wird er dagegen in einem rostigen Jeep seinen Auftritt haben!
Wir sehen auch diesmal in der Semperoper nicht den alten Jerusalemer Tempel aus Salamons Zeit, so wie wir ihn uns in unseren Gedanken und Wissen um das Alte Testament so vorstellen, sondern eine von Krieg und Bomben beschädigte Stadt. Ein düsteres Bühnenbild versetzt uns hinein in die Zentren des aktuellen Nahost-Konflikts.

Die Babyloner huldigen ihrem Gott Baal und opfern Stiere. Es wird also viel Blut zu sehen sein.
In dieser Inszenierung wird dazu Saft von roten Rüben verwendet, der soll sich besonders gut aus dem Kostümen wieder entfernen lassen.

Die Hebräer nach Babylon verschleppt, beklagen ihr Leid und ihr Schicksal. Wer kennt nicht den berühmten Gefangenchor, der im 19. Jahrhundert Sinnbild der italienischeb Freiheitsbewegung gewesen sein soll?
Der Chor der Semperoper wird Sie begeistern!

Und Nabucco? Er salbts sich selbst zum Gott, wird wahnsinnig und wird Ende des 2. Aktes vom Blitz getroffen. Wer da nicht an den einen oder anderen heutigen Staatschef denkt!

Eine Geschichte um Glauben, Freiheit und Identität, wie sie nicht aktueller sein kann.

Die Staatskapelle Dresden wird unter Leitung von Omer Meit Wellberg diese wunderbare Werke musikalisch begleiten.

Die Tickets / Eintrittskaren für die Vorstellungen mit Placido Domingo als Nabucco sind leider alle vergriffen.

Für die Termine im November 2019 finden Sie jedoch noch Ihre Tickets in unserem Spielplan der Semperoper.  Spielplan Nabucco in der Semperoper

Der Rosenkavalier ist zurück!

Ab dem 27. April kehrt das Meisterwerk von Richard Strauss „Der Rosenkavalier“ zurück in die Semperoper unter der Musikalischen Leitung des Ersten Gastdirigenten Omer Meir Wellber.

Omer Meir Wellber ist seit September 2018 Erster Gastdirigent in der Semperoper. Er war Gastdirigent an der Israeli Opera und ist seit 2009 der Musikdirektor des Raanana Symphonette Orchestra. Zudem tritt er regelmäßig an den Opernhäusern in Berlin, Dresden, Wien, Venedig, Mailand und Verona auf.

Das Werk „Der Rosenkavalier“ ist eine der meistgespielten Opern des Komponisten Richard Strauss und wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Es erzählt die Geschichte von der verheirateten Marschallin, die in ihrem Geliebten Octavian ihre Jugend wiederfindet und in einen bittersüßen Klang taucht. In der Wiederaufnahme ist Marita Sölberg als Marschallin und Peter Rose als Baron Ochs auf Lerchenau zu erleben. Die Ensemblemitglieder Christina Bock und Tuuli Takala mit ihren Partien Octavian und Sophie debütieren dazu. Im November 2007 war die Sächsische Staatsoper Dresden mit „Der Rosenkavalier“, „Salome“ und „Tannhäuser“ in Tokio und Yokohama zu Gast.

Marita Sölberg: Als einzige norwegische Sängerin gewann sie 2001 den Königlichen Gesangswettbewerb ihres Heimatlandes. Die Sopranistin war in renommierten Opernhäusern wie dem Mariinski-Theater in St. Petersburg, dem Liceu in Barcelona und dem Teatro Real in Madrid zu Gast.

Peter Rose: Der Solist ist regelmäßig in den berühmtesten Opernhäusern der Welt zu Gast, u.a. an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Teatro alla Scala di Milano, in Wien, Paris, Rom, Berlin, München und Bayreuth.

 

Alle Termine für „Der Rosenkavalier“ in der Semperoper im Überblick:

27.04.2019, 30.04.2019, 05.05.2019, 12.10.2019, 17.10.2019, 26.10.2019, 31.10.2019

Tickets für ein Dresdenarrangement mit Semperoperkarten für die beliebte Oper „Der Rosenkavalier“ oder andere bekannte Opernstücke können Sie hier buchen: Spielplan der Semperoper

Am heutige Mittwoch, dem 20.02.2019 waren Presse, Freunde und Sponsoren der  Semperoper Dresden zur jährlich stattfindenden SpielplanPressekonferenz in die Semperoper eingeladen.
Der Intendant Peter Theiler stellt bereits zum 2. Mal den Spielplan der Oper für die kommende Saison vor.

Als Vertreter der Semperoper standen der Ballettchef Aaron S. Watkin, Christian Thielemann als Chef der Staatskapelle, Manfred Weiß verantwortlich für Semper II sowie der stellvertretende Intendant und Chefdramaturg Johannes Euler den neuen Spielplan vor.

Beim ersten Blick in das Spielplanheft überraschte die frische und ungewöhnliche Aufmachung. Aufklärung versprach sogleich Peter Theiler. Die Semperoper konnte den in Dresden geborenen Maler Gerhard Richter für die Gestaltung der Bildstrecken des neuen Spielplanheftes (206 Seiten) begeistern. Andreas Mühe lieferte das passende Bildmaterial. Was hat das Heft wohl gekostet?

In der 1. Premiere der neuen Spielzeit erwartet uns die Oper „Die Reise nach Reims“ von Gioachino Rossini. Die Europäische Elite reist zur Krönung des letzten Bourbonen Königs Karl X. nach Frankreich. Vielleicht kommt uns der damalige Reisealltag der gekrönten Häupter bekannt vor. Lassen Sie sich mit allen Intrigen und Wirrungen in das Europäische Parlament versetzen!

Die 2. Premiere folgt am 03.11.2019 mit LE GRAND MACABRE von György Ligeti
Das 1978 in Stockholm entstandene Werk ist als Anti-Oper konzipiert. Es erzählt von der Apokalypse. Politik, Geheimpolizei und Minister werden als nicht gerade dem Volk zugewandt, auf die Bühne gebracht.

Unter Leitung vom Staatskapellen Chef Christian Thielemann erwarten uns zwei große Opernpremieren „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 26.01.2020 und „Don Carlo“ am 23.05.2020.

„Frisch und gierig“ will Herr Thielemann den Meistersinger von Dresden zu den Osterfestpielen nach Salzburg und von dort nach Tokyo tragen.

Nach eigenem Bekunden hat er hier in der Tradition des 19. Jahrhunderts die unwagnerischste Wagner Oper und die wagnerischste Verdi Oper in der neuen Spielzeit vereint.

In der 4-aktigen Verdi Oper wird Anna Netrebko die Rolle der Elisabetta von Valois und Georg Zeppenfeld die Rolle des Großinquisators übernehmen. (Ticketpreise bis 280 Euro)

Anläßlich des 200. Geburtstages von Jacques Offenbachs (Geburtstag 20. Juni 1819) erwartet uns etwas verspätet am 29.02.2020 „Die Großherzogin von Gerolstein“ in der Semperoper

In einer Inszenierung des japanische Regisseurs Ammon Miyamoto wird es ab dem 26.04.2020 eine neue „Madame Butterfly“ in Dresden geben. Puccinis leichte Oper entsteht in einer Koproduktion zwischen Kopenhagen, Tokyo und Dresden.

Es folgt die Uraufführung „Die andere Frau“ von Thomas Rasch. In dieser alttestamentarischen Geschichte um Juden- und Christentum sitzt das Publikum auf der Bühne und blickte in den Zuschauerraum. Wir sind gespannt auf diese Videoinstallationen.

Wiederaufnahmen wird es z.B. mit der Zauberflöte und Fidelio geben.

Der Fidelio 1989 in der Semperoper auf die Bühne gebracht, wird in der Festwoche vom 03.10.-13.10.2019 zum 30. Jahrestag des Mauerfall zu sehen sein.

Es folgt ein Liederabend „Wendepunkte“ sowie ein Symposium „Kunst und Revolution“

Was wäre die Semperoper ohne ihre Ballettcampagnie. Der Vertrag mit Aaron S. Watkin wurde kürzlich bis zum Jahre 2023 verlängert! Neben vielen Gastspielen des Semperoper Balletts wird es in der kommenden Saison auch 2 Premieren geben.

Eine ganz besondere Herausforderung für Tänzer und Publikum wird Pina Bauschs Ballett  „Iphigenie auf Tauris“ sein. Die Expressivkraft des Tanzes in Verbindung mit Sängern und Orchester erwartet uns ab dem 05.12.2019.

Am 26.06.2020 folgt eine weitere Ballettpremiere. In diesem 3-teiligen Ballettabend wird die das 19. und 20. Jahrhundert verbindende neoklassische Tradition ein Stück weit fortgeführt.

70 Jahre nach Strauß sind seine Werke nun auch für den Tanz verfügbar.

Spielplan Pressekonferenz 2019/2020: Im Repertoire stehen weiterhin der beliebte Nussknacker, Giselle, Carmen und Don Quiotte.

Was gibt es noch in der Oper Dresden:

Zum Preisträgerkonzert kommt Thomas Hampson nach Dresden (nicht zum Semperopernball)

Es wird ein neues Veranstaltungsformat geben: Semperoper Dialog. Zu 3 Terminen können Besucher und Künstler in Dialog treten.

Oper Ahoi: 5 Sänger und ein Pianist besuchen Schulklassen im Raum Dresden.

Die „Kapelle für Kids“ geht ebenfalls in die Schulen. Da müssen wir uns um den Klassik – Nachwuchs keine Sorgen mehr machen.

Tickets für die Semperoper und Hotelarrangement gibt es wie immer hier: Spielplan der Semperoper

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