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Premiere von „Die tote Stadt“ in der Semperoper Dresden

Bevor am 16.12.2017 die Premiere von der Oper „Die tote Stadt“ in der Semperoper aufgeführt wird, erhielten wir gestern bereits den ersten Einblick bei der Generalprobe. Das Publikum war begeistert und alle Besucher wurden mitgerissen von der dramatischen Liebesgeschichte.

Die Musik zur „Toten Stadt“ ist wesentlicher Bestandteil der dramatischen Entwicklung der Korngold-Oper. Komponiert wurde „Die tote Stadt“ auf ein Textbuch Paul Schotts (ein Pseudonym, unter dem Julius Korngold, der Vater Erich Wolfgang Korngolds schrieb), der sich auf Georges Rodenbachs Roman „Bruges la morte“ und dessen Dramatisierung „Le mirage“ stützte.

In einem der alten stillen Häuser lebt Paul, so wie seine Stadt ganz der Vergangenheit verhaftet ist, gehören seine Gedanken nur seiner verstorbenen Frau Marie, von deren Andenken sein Haus überlagert ist. Als er die Tänzerin Marietta kennenlernt, ist er von der verblüffenden Ähnlichkeit zu seiner verstorbenen Frau ganz verzaubert. Die junge Frau wühlt Paul´s Sehnsüchte auf, so dass er auf sie eine Wiederkehr seiner verstorbenen Gattin projiziert. Immer stärker wird Paul in verschüttete Schichten seiner Psyche gezogen. Erst als er aus seinem Albtraum erwacht, in dem Paul eine Bluttat begeht, kommt er endlich in der Realität an. Wird er es schaffen sich von seinen psychischen Altlasten zu befreien und ein neues, sorgloses Leben zu starten?

Mit der Oper „Die tote Stadt“ wurde Erich Wolfgang Korngold neben Richard Strauss zum meistgespielten Opernkomponisten Deutschlands der 1920er Jahre. Nach fast 100 Jahren kehrt das packende Psychodrama an die Semperoper zurück.

Erleben Sie in der Semperoper „Die tote Stadt“ mit ihren alten Häusern voller Geheimnisse und längst zur Legende gewordenen Erinnerungen.

Die Oper wird in der Semperoper in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln aufgeführt

 

Hier geht es zur Ticketbuchung für „Die tote Stadt“ in der Semperoper

Autor: Janine Miehle

Christian Thielemann bleibt Chef der Sächsischen Staatskapelle in Dresden!
Am Donnerstag vergangener Woche hat Thielemann seinen Vertrag als Chefdirigent der Sächischen Staatskapelle Dresden für weitere 5 Jahre unterzeichnet.  Bis zum Ende der Spielzeit 2024 bleibt der Spitzendirigent nun Dresden erhalten.

Hochgefeiert, aber auch oft gescholten,  ist er eine Bereicherung für Staatskapelle und die Semperoper.  Steht er am Pult und verrichtet seinen „Grabendienst“, sind fast keine Semperoper Tickets mehr zu erhalten.
Immer wieder wurden ihm Ambitionen auf das Spitzenamt bei den Berliner Philharmonikern nachgesagt. Nachdem dort nun Kirill Petrenko Sir Simon Rattle ablöst, wurde mit Thielemanns Verbleib in Dresden fest gerechnet.

Christian Thielemann, ein gebürtiger Berliner hat seinen Wohnsitz in Berlin und pendelt nach wie vor nach Dresden, wo er laut Vertrag mit dem Kultusministeriun Sachsen pro Spielzeit bis  zu 40 Dirigaten in Konzerten und Opernaufführungen verpflichtet ist. 25 Dirigate sollen es in der Oper sein und der Rest soll  mit Gastspielen der Staatskapelle erfüllt werden.
Inwieweit er in der neuen Vertragslaufzeit seiner Verpflichtungen nachkommt, bleibt abzuwarten.  Ein Blick in den Spielplan der Semperoper wird uns darüber Aufschluss geben!

Neben seinen Dirigaten in Dresden,  gastiert Thielman mit der Sächsischen Staatskapelle im In- und Ausland. Seit einigen Jahren feiert er mit der Staatskapelle bei den  Osterfestspiele in Salzburg grosse Erfolge.   Neben diesem Engagement ist er ebenfalls noch als Musikdirektor der Bayreuter Festspiele gebunden.

 

Blick hinter die Kulissen in der Semperoper: Unsere Gäste von Klassikradio besuchten heute im Rahmen einer Reise zur  Premiere von Lucia de Lammermoor die Werkstätten der Semperoper.

Der Chef Herr Schmidtgen gab Einblick in die verschiedensten Abteilungen eines Bereichs der Oper, der sonst für die Gäste nicht erlebbar ist.
Gerade wird an der Bühnendekoration und den Requisiten für die nächste Premiere „Die Tote Stadt“ von Wolfgang Kornfeld gearbeitet.
Bis zur 1.Vorstellung am 16.12.2017 soll alles fertig sein und es gibt es noch reichlich zu tun.
Als Vorlage dient für Bühnenmaler, Schlosser und Tischler ein kleines Model aus Holz. Wie zu erwarten, dominieren dunkle Farbtöne.                                                                                                            Hier wird momentan auch das alte Bühnenbild des Fidelio aus dem Jahre 1988 auf Vordermann gebracht.  Im Frühjahr 2018 kommt der Fidelio mit Rene Pape  als Rocco wieder auf die Bühne. Fidelio Karten finden Sie hier!

Was ist echt und was ist Illusion? Säbel. Pistolen, Theaterdonner. Gestorben wird auf der Bühne viel. Wie das geschieht, wusste anschaulich der „Waffenmeister“zu berichten. Wussten Sie schon, dass für diese Arbeit eine amtlicher Waffenschein benötigt wird? Alte Kriegswaffen werden hier tatsächlich theatertauglich umgebaut. Nach einem Blick in die Tischlerei, Schlosserei und Plastikwerkstatt. ging es in die Kostümwerkstatt.

Hier konnten die Gäste  zwischen Generalprobe und Premiere von Lucia de Lammermoor, auch das Kleid der Lucia hautnah bewundern. Warum das viele Blut auf das Kleid gerät, ist wohl  erst während der Premiere und folgenden Vorstellungen zu erfahren.
Neben der spannenden Aufgabe neue Kostüme für anstehenden Premieren zu kreieren, werden im laufenden Spielbetrieb die Kostüme den verschiedenen Künstlern auf den Leib geschnitten. Gerade werden in Vorbereitung der weihnachtlichen Nussknacker-Inszenierung die Kostüme des Kinderballetts in Schuss gebracht.
Nach der Premiere von Lucia de Lammermoor am Abend des 18.11.2017, sind unsere Klassikradio Gästen zur Premierenfeier in der Semperoper eingeladen
Gemeinsam mit Künstler, Mitarbeiter und Freunden der Oper lassen sie den sicher erlebnisreichen Abend entspannt ausklingen.

Fazit: Ein Blick hinter die Kulissen der Semperoper ist fast schon allein eine Reise nach Dresden wert!

Eintrittskarten für die Lucia de Lammermoor und alle weiteren Vorstellungen finden Sie natürlich
wir immer im Spielplan

Premiere von Lucia di Lammermoor in der Semperoper Dresden

Am 16.11.2017 fand die gelungene Generalprobe zur Premiere  von Donzetti´s Opernstück „Lucia di Lammermoor“ in der Semperoper statt.

Lucia Ashton liebt den Todfeind ihres Bruders Enrico, Edgardo Ravenswood. Edgardo will das Kriegsbeil zwischen den Familien begraben und Enrico um die Hand seiner Schwester bitten.  Lucia fürchtet jeoch um sein Leben, wenn er sich ausliefert. In Enrico´s großer finanzieller Bedrängnis verspricht er dem reichen Erben Arturo Bucklaw die Hand seiner Schwester und will sie mit Hilfe einer Intrige von Edgardos Treulosigkeit überzeugen. Lucia wird zur Unterschrift des Ehervertrages gezwungen und als plötzlich Edgardo beim Hochzeitsfest auftaucht und sie für ihre Unfreue verflucht, bringt Lucia zusammen. In der Hochzeitsnacht tötet die schmerzerfüllte Lucia ihren Gemahl. Auch Lucia stirbt. Als Edgardo von Lucia´s Schicksal erfährt, gibt er sich selbst den Todesstoß um im Himmel wieder mit seiner Liebsten Lucia vereint zu sein.

Es gab tosenden Applaus für die hochemotionale Vorführung. Lucia di Lammermoor gehört zu den herausragenden Werken der Belcanto- Literatur und bietet alle Affekte zwischen Liebe und Hass, Intrigen und Treueschwüren. Diese Emotionen spiegeln sich auch im Bühnenbild wieder.

Nach 80 Jahren ist „Lucia di Lammermoor“ erstmals wieder in einer szenischen Umsetzung auf der Bühne der Semperoper zu erleben. Am 18.11.2017 findet die Premiere statt.

Hier geht es zur Ticketbuchung für Lucia di Lammermoor in der Semperoper

Autor: Janine Miehle

Nussknacker in der Semperoper

Wie jedes Jahr zur Advents- und Weihnachtszeit findet auch in diesem Jahr wieder die beliebte Ballettaufführung „Der Nussknacker“ in der Oper statt. Diese Inszenierung von Aaron S. Watkin passt perfekt in die Weihnachtsstadt Dresden. Die ganze Stadt ist ein einziger riesiger Weihnachtsmarkt. Angefangen vom Hauptbahnhof, über die Prager Strasse hin zum Altmarkt mit dem berühmten Striezelmarkt, können Sie weiter bummeln zur Frauenkirche mit dem Weihnachtsmarkt anno 1900, hinüber zum Stallhof mit dem Historischen Markt und Postplatz mit Hüttengaudi.

 Das Ballett „Der Nussknacker“ bietet als passende Kulisse eine Stadt aus Zuckerguss. Das fantastische Märchen nach E.T.A. Hoffmann`s „Nussknacker und Mausekönig“ wird vor der Kulisse einer Dresdner Weihnacht erzählt. Die Inszenierung besticht durch eine atemberaubende Choreografie, phantasievolle und farbenprächtige Kostüme, ein wundervolles Bühnenbild und natürlich tolle und ausdrucksstarke Tänzer. Ein absoluter Augenschmaus und Genuss !

Die Hauptfigur Marie bekommt zu Weihnachten von Ihrem Onkel einen Nußknacker geschenkt! Dieser ist ihr Lieblingsgeschenk und sie schließt ihn sofort in ihr Herz. Des Nachts allerdings kommt die kriegerische Mäuseschar und bedroht den Holzmann. Dieser scheint zum Leben zu erwecken und Marie begibt sich mit ihm auf eine wundervolle Reise durch ein geheimnisvolles Land ins Erwachsenwerden.  Ist es ein Traum oder doch Wirklichkeit! Wer weiss das schon so genau!

Lassen Sie sich diese Vorstellung nicht entgehen und sicher Sie sich noch Karten für den  Sonntag, den 10.12.2017. Alle anderen Vorstellungen sind bereits ausverkauft! Der 10.12. 2017 ist eine Exklusivveranstaltung und nur bei uns direkt buchbar!    Hier finden Sie Ihre Nussknacker Tickets

Autor: Haike Schmidt

Premiere „Les Troyens/Die Trojaner“ in der Semperoper

Am 03. Oktober 2017 findet die Premiere der französischen Grand opéra „Die Trojaner“ von Hector Berlioz in der Semperoper Dresden statt.

Das Werk von Hector Berlioz erzählt von Krieg und Frieden – es geht um die Bewohner einer Stadt, die warnende Zeichen nicht sehen und hören wollen. „Die Trojaner“ zeigt das Leben im steten Wandel bis hin zum Untergang vertrauter Strukturen sowie die stetige Suche nach einem Neuanfang.

Wenn die ersten Takte des ersten der fünf Akte des Opernstücks erklingen und die schnellen Läufe der Bläser den Jubelgesängen vorauseilen, dann soll endlich Ruhe einkehren. Die Trojaner bejubeln den vermeintlichen Abzug der feindlichen Griechen und entdecken ein mächtiges hölzernes Pferd welches sie für eine Opfergabe der Feinde an die Göttin Pallas Athene halten. Trotz Warnungen wird das Pferd in die Stadt gebracht. Die Seherin Cassandra besingt den nahenden Untergang Trojas.

Während der trojanische Held Énéé nach Italien flüchtet, liefern die griechischen Kämpfer, die sich im Bauch des Pferdes versteckten, blutige Gefechte mit den Trojanern. Die Stadt fällt und geht in Flammen auf. Die trojanischen Frauen ziehen den Flammentod der Flucht vor und die Seherin erdolcht sich.

Nachdem Énéé Karthago erreicht hat, unterstützt er Königin Didon beim Kampf gegen den nubischen König Iarbas, der die Karthager bedrohte.

Zwischen Didon und Énéé wächst die Zuneigung zu Liebe heran. Aber Énéé´s Bestimmung ist es, Italien zu erreichen. Didon will das nicht glauben und verflucht Énéé und die Trojaner.  Die Karthager beten für den Tod der Abgereisten. Den Untergang Karthagos und den Aufstieg Roms vorhersagend, nimmt sich die Königin Didon im Wahn mit ihrem Schwert das Leben.

Das Publikum wird den ganzen Abend in den Bann gezogen. „Die Trojaner“ sind ja zwei Geschichten in einem Werk. Verknüpft durch den Trojaner Énéé, in den sich die Königin Didon von Karthago verliebt. Das Schicksal von Didon wird erzählt, nachdem das Publikum bereits zwei Stunden von dem Schicksal Trojas erlebt hat.

Lassen Sie sich nicht die Premiere Die Trojaner in der Semperoper Dresden am 3. Oktober entgehen! Für die Vorstellungen am 6., 9., 21., 27. Oktober & 3. November 2017 sind auch noch Tickets buchbar!

Autor: Janine Miehle

Offene Semperoper am 24.09.2017

Jedes Jahr öffnet die Semperoper pünktlich zur Eröffnung der neuen Spielzeit ihre Türen und lädt ein zum „Tag der offenen Semperoper“. Der diesjährige Termin ist der 24. September.

Neugierige Gäste werden ab 11:00 Uhr erwartet!

Die Räumlichkeiten können individuell oder mit Führung erkundet werden. So stehen natürlich nicht nur die Türen des Opernhauses offen, sondern auch von Semper Zwei, dem Funktionsgebäude mit den Proberäumen, Requisite und Maske, aber auch das Werkstattgelände am Zwingerteich, wo die Besucher unter anderem die hauseigene Hutmacherei, die Schneiderei mit den prächtigen Kostümen, den Malsaal in der Dekorationswerkstatt und die Schlosserei besichtigen können.

Überall warten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gespannt auf Fragen.

Zusätzlich wird ein breites Programm geboten. So gibt es auch in diesem Jahr wieder die beliebte Technikshow sowie auch bereits zum wiederholten Mal die Veranstaltung „Semper-Star für einen Tag“, wo mutige Besucher ihr Können unter Beweis stellen können. Bewertet wird das Ganze dann von einer fachkundigen Jury. Vielleicht das Sprungbrett für eine Gesanges- oder Opernkarriere? Wer weiss … , soll alles schon vorgekommen sein.

Eine weiterer Programmhöhepunkt ist die Öffnung des Historischen Archive der Semperoper. Unter dem Motto „Schön verschachtelt“ werden Führungen durch das Archiv geboten und Einblicke in die Kostbarkeiten gewährt.

Um 19:00 Uhr laden dann Ensemblemitglieder der Semperoper Dresden zum alljährlichen „Auftakt!“ ein. Es werden musikalische Kostproben und ein Potpourri der neuen Speilzeit 2017/2018 präsentiert.

Tag der offenen Semperoper am 24. September 2017, 11 – 18 Uhr, Eintritt frei !!!

Karten für den „Auftakt!“ können ab 21.8. in der Schinkelwache für 6,50 € gekauft werden.

Während sich die Semperoper und der Besucherdienst offiziell in der sicherlich verdienten Sommerpause befindet, wird hinter den Kulissen geschraubt und gewerkelt, geputzt, gereinigt, geschneidert, repariert, ausgebessert und und und.

Schließlich soll alles wieder in bester Ordnung sein und strahlen, wenn sich die Tore für die neue Spielzeit der Semperoper am 26.08.17 wieder öffnen. Viele Premieren wird es auch in der neuen Spielzeit geben.

Der Reigen wird eröffnet am 3.10.17 mit Hector Berlioz` „Les Troyens / Die Trojaner“. Diese grand opèra – die große französische Oper – zeichnet sich – wie der Name schon sagt – aus durch die szenisch opulente Wucht, zahlreiche Darsteller, großartige aufwendige Kostümen und ein klanggewaltiges Orchester und Choreinsätze. Es kommen der Chor der Sächsischen Staatsoper, der Sinfoniechor Dresden, der Extrachor der Staatsoper, der Kinderchor der Semperoper und die Sächsische Staatskapelle zum Einsatz. Gesungen wird in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Erzählt wird die Geschichte von Krieg und Frieden zwischen Troja und Karthago, die Geschichte einer großen Liebe zwischen Didon, der Königin Karthagos und dem Kriegshelden Ènèe. Aber auch die berühmte Kriegslist und der Mythos um das hölzerne Pferd, die vergeblichen Warnungen der Seherin Casandra und der Fall und das tragische Ende von Troja und einer großen Liebe.

Die Rolle der Königin von Karthago Didon wird von der sympathischen Solistin Christa Meyer verkörpert, welche seit vielen Jahren dem Ensemble der Semperoper angehört und regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen zu hören ist. Sie verkörpert die Rolle der modernen Heldin Didon die ihr Schicksal selbstbestimmt in die eigenen Hände nehmen will.

Für die über 500 Kostüme dieser gewaltigen Inszenierung zeichnet Gianluca Falaschi verantwortlich, welcher 2015 von der Zeitschrift „Die Opernwelt“ zum „Kostümbildner des Jahres“ ernannt wurde. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler und Kostümbildner begann seine Karriere beim Film, bevor er sein Operndebüt am Theater in Modena gab. Seither hat er zahlreiche Produktionen an internationalen Häusern ausgestattet, überzeugt aber auch weiterhin in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit seinen bunten, phantasiereichen und sehr detaillierten Kostümen.

Buchen Sie Ihre Karten für die Semperoper mit Übernachtung in zentralen Hotels gleich hier auf unserer Website. 

 

Am 24. Juni 2017 fand die Premiere von Mieczyslaw Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in der Dresdner Semperoper statt.
Vorab erhielten wir schon mal einen kleinen Einblick in das Opernstück und alle Besucher waren sich einig, dass diese Vorstellung voller starker Emotionen und klarer Botschaften steckt.
Die Dramaturgin Anna Melcher brachte uns mit einer kleinen Ausstellung die Handlung und das Bühnenbild dieser Oper näher und Herr Rothe (Geschäftsführer der Semperoper) berichtete von einer weiteren erfolgreichen und spannenden Spielzeit und legte auch allen das Stück „Die Passagierin“ ans Herz.
Das Libretto stammt vom Musikwissenschaftler Alexander Medwedow und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Zofia Posmysz. In diesem erzählt die Auschwitz-Überlebende Autorin von der zufälligen Begegnung Ende der 50er Jahre der ehemaligen KZ-Aufseherin Lisa mit der früheren Inhaftierten Marta auf einem Kreuzfahrtschiff. Marta wurde von ihren verdrängten Erinnerungen und Erlebnissen eingeholt. Sie war als junge Frau dem Todeslager entkommen. Das besondere an dieser Oper ist die Perspektive aus der die Geschichte erzählt wird. Die beiden kommen an Bord des Schiffes nicht ins Gespräch sondern die Gedanken und Erinnerungen der Passagierin Lisa (frühere KZ-Aufseherin) erzählen über das Geschehen im KZ Auschwitz.

Die Spielzeit 2016/2017 neigt sich dem Ende zu und leider wird das Stück nur insgesamt 4 Mal gespielt bis zur Spielpause. Am 5. und 9. Juli besteht noch die Möglichkeit dieses Opernstück selbst zu erleben!

Janine Miehle

Am Ostersamstag ist es soweit. Die nächste Premiere in der Semperoper steht an! Den krönenden Abschluss der Mozarttage bildet die Neuinszenierung der deutschesten aller Türkenoper „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart. Wir hatten die Gelegenheit schon vorab einen Blick hinter die Bühnenkulisse zu werfen und einer Probe beizuwohnen.

Den Zuschauer und –hörer erwartet bei dieser Inszenierung des Holländers Michiel Dijkema eine farbenfrohe und liebevoll gestaltete Bühnenkulisse. Ein türkischer Sumpf, wo wilde riesige Krokodile hausen, Menschen die im Treibsand verschwinden, Haremsdamen in einem Käfig von Kamelen gezogen, Foltermaschinen, quakende Frösche, bunte Kostüme … Auf alle Fälle ein Augenschmaus!

Der Regisseur Dijkema orientiert sich in seiner Darstellung an der Entstehungszeit der Oper 1782. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung der damaligen Zeit und die exotischen Vorstellungen des Orients und der grausamen Türken werden im Bühnenbild wieder gespiegelt. Mit seiner detailverliebten und liebevollen Darstellung des türkischen Sumpfes wird er sicher viele Zuhörer von seiner Inszenierung begeistern.

Die Handlung beginnt mit der Entführung von Konstanze, Blonde und Pedrillo durch Piraten. Nur der Verlobte von Konstanze Belmonte konnte sich retten. Der Bassa kauft die 3 Entführten und nimmt sie in seinen Palast mit. Belmonte versucht seine Verlobte und die beiden Diener aus der Gefangenschaft zu befreien, doch Osmin der Aufseher tut alles, um dies verhindern. Endlich gelingt die Flucht, doch das Quartett wird gefasst und es droht die Todesstrafe. Doch der Bassa hat ein Einsehen, erhebt sich über seine eigenen Rachegedanken und schenkt allen die Freiheit ….

Autor: Haike Schmidt


Hier geht es direkt zur Ticketbuchung: Die Entführung aus dem Serail

Ballettprobe Themen und Variationen in der Semperoper

Eigentlich nicht der grosse Ballettfan – ausgenommen natürlich die Klassiker wie Nußknacher und Schwanensee, hat  die Darbietung  und die Ausdrucksstärke der Tänzerinnen und Tänzer der Ballett-Compagnie der Semperoper   absolut überzeugt.

Sicher lag es nicht nur daran, daß die Musik des ersten Teils  wieder einmal von Pjotr I. Tschaikowski stammt. Der erste Teil „Themen und Variationen“, ist eine Ballett mit Tutu auf Spitze, welches den Künstlern Höchstleistungen abverlangen.

Nach Themen und Variationen unter Leitung von Benjamin Poppe folgt das Stück „Neue Suite“. Dafür hat der in Dresden bereits bekannte William Forsythe die Choreographie übernommen.  Er hat das Bühnenbild des 1. Teils des Ballettabends übernommen,  verfremdet jedoch die Tanzsprache auf seine eigene Weise.

Der Kreis des dreiteiligen Ballettabends schliesst sich mit Stück „Sie war schwarz“. Eine irritierende, obskure Tanzerzählung von Mats Eks

Die aus Italien, Japan, England, den USA und Kanada stammenden Tänzer und Tänzerinnen probten unter der Leitung des aus Ägypten stammenden 1. Ballettmeisters  Gamal Gouda.

Eine Ballettprobe die Appetit auf mehr macht.

Tickets / Eintrittskarten und Arrangements finden Sie hier

Premiere Doktor Faust: 92 Jahre nach der Dresdner Uraufführung kehrte am Sonntag, den 19. März 2017 „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni an die Dresdner Semperoper zurück.

Mit dem Faust-Stoff beschäftigte sich der Komponist Ferruccio Busoni bereits seit 1910. Busoni bezeichnete „Doktor Faust“ als Oper, die keine Oper ist. Ein bisschen erinnert die wundersame Welt des Faust an eine Zaubershow, ganz elementar aber an das Puppenspiel, auf das der Autor selbst hinweist.

Keinen Geringeren als den Prototypen unstillbarer Wissensgier stellte Busoni in den Mittelpunkt seiner Oper. Den Urtypus des ewig Suchenden, der sich auf einen Pakt mit Mephistopheles einlässt und am Ende…verdammt wird? Oder…erlöst wird?…oder eine Position jenseits von Gut und Böse gewinnt?

Erleben Sie selbst die vielschichtige und herausfordernde Oper, die bis zu Busonis Tod und der Uraufführung in Dresden 1921ein Rätsel blieb.
Eine Oper mit 2 Vorspielen, einem Zwischenspiel und drei Hauptbildern.

Die nächsten Vorstellungstermine nach der Premiere Doktor Faust: 25.03.2017  und  07.05.2017

Hier geht es zu den Tickets und Arrangements

Autorin: Janine Miehle

Am heutigen Montag, dem 27.02.2017 hatte die Leitung der Semperoper zur Vorstellung des Spielplanes 2017/2018 geladen.

Auf dem Podium stellten sich der geschäftsführende Direktor Wolfang Rothe,  der Chef der Staatskapelle Christian Thielemann, Leiter der Ballettkompanie Aaron S. Warkin und Manfred Weiß, verantwortlich für Semper I,I der Presse und  anwesenden Freunden und Sponsoren der Semperoper

Wichtiges Highlight wird die Vollendung des Ringes der Nibelungen mit der Götterdämmerung und die Aufführung des Ringes zu Beginn des Jahres 2018 sein.

Es erwartet uns am 18.11.2017 eine spannende Premiere von Donizettis Oper „Lucia de Lammermoor“. Diese Oper handelt von Liebe und Eifersucht und 2 verfeindeten Familien. Die Protagonisten versinken unentrinnbar im Sumpf ihrer Gefühle. Venera Gimadieva wird die Rolle der Lucia übernehmen.
Das Publikum der Semperoper konnte sich von ihrer sängerischen Top-Qualität bereits in ihrer Rolle als Violetto in La Traviata überzeugen. Die musikalische Leitung hat Giampaolo Bisanti übernommen.

In einer unruhigen und teilweise undurchsichtigen Zeit, gezeichnet von wieder aufflammenden Kriegen, Menschenverachtung und Intoleranz hat die  Semperoper als Leitmotiv „Brüchiger Frieden“ dem Spielplan vorangestellt.

Dazu gehören Stücke wie Hector Berlioz grosses Epos von Krieg und Frieden“Die Trojaner/les Troyens“. Herausforderung ist dabei die Teilnahme von 120 Choristen und eine Gesamtspieldauer von mindestens 4,5 h.

Übrigens feiert in diesem Jahr der Opernchor sein 200. Jubiläum. Gegründet wurde er 1817 auf Veranlassung von Carl Maria von Weber.

Zum Jahresende am 18.12.2017 erwartet uns die Premiere von „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold. In den goldenen 20iger Jahren ein Erfolg auf über 80 Bühnen, geriet die Oper nach dem Verbot durch die Nazis weitestgehend in Vergessenheit. Heute erlebt diese Oper eine kleine Renaissance. Als Paul ist in dieser Inszenierung Burghardt Fritz zu erleben.

Am 28.04.2018 hat Giuseppe Verdis Oper „Macht des Schicksals/ La forza del destino“  in der Sempeoper Premiere.
In Petersburg uraufgeührt und in Mailand verfeinert, befasst sich Verdis Oper mit einem Schicksalsschlag, welcher das Leben von vier Menschen verändert. Ihr Frieden ist gebrochen….

Die Tosca wird wieder zur Aufführung kommen, wobei durch Herrn Thielemman in Salzburg die musikalischen Töne  verfeinert wurden.

Beethovens Fidelio steht ebenfalls wieder auf dem Spielplan. Am 12.05.2018 ist  zum Beispiel Renè Pape in der Rolle des Rocco zu erleben.

Der Ballettdirektor Aaron S. Warkin stellte 2 Premieren für das Jahr 2018 in Aussicht.

Am 10.03.2018 wird Shakespears „Ein Sommernachtstraum“ erstmals wieder zu erleben sein.
Davind Dawson und Frederick Asthon haben hier den Sommernachtstraum auf die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi aufgesetzt.

Im Juni 2018 folgt die Premiere von 100 Grad Celsius. Unter diesem Dach werden  3 Arbeiten herausragender Choreographen der aktuellen Tanzszene versammmelt.
Nach einen an Premieren reichen Eröffnungsjahr von Semper II, wird es in der kommenden Spielzeit nur 3 Neuproduktionen geben.
Mit dem Einakter in 7 Szenen „Trouble in Tahiti“ von Leonard Bernstein in einer Inszenierung von Manfred Weiß beginnt den Reigen.

Es folgt die Premiere von Cabaret. Die Semperoper hat die Rechte an der kleinen Fassung erworben und bringt das bekannte Stück von John Lander und Fred Epp in Semper II 2018 auf die Bühne.

Die Semperoper hat ein Auftragswerk bei Johannes Wulff Woesten in Auftrag gegeben. Das „Rätsel der gestohlenen Stimmen“ hat am 13.05.2018 in Semper II  Premiere.

Noch eine freudige Nachricht zum Schluss:

Die Preise für Opervorstellungen bleiben in der neuen Saison stabil

Einziger Wermutstropfen: Herr Thielemann wird in wenigen Tagen
die Erhöhung der Tickets/Eintrittskarten für Konzerte verkünden

Eintrittskarten/Tickets und Arrangements können Sie bereits heute nach der Semperoper Spielplan Pressekonferenz  auf unserer Website Spielplan Semperoper erwerben.

Premiere Othello: In die gestrige Premiere Othello – einer Oper  von Guiseppe Verdi wurden große Hoffnungen gesetzt. In Salzburg 2016 war die Inszenierung bei den Kritikern mehr oder weniger durchgefallen, wie wird es in Dresden? Die Semperoper war bis auf wenige freie Plätze restlos ausverkauft, kein Wunder bei der hochkarätigen Besetzung der Premiere. Alle waren gespannt auf die Premiere Othello. Stars wie Stephen Gould als Otello, Dorothea Röschmann (Grammy-Preisträgerin) als Desdemona und Andrzej Dobber als Jago sangen die drei Hauptrollen. Aber auch die kleineren Rollen waren glänzend besetzt: Christa Mayer als Emilia und Georg Zeppenfeld als Lodovico.

Alle Künstler sind in der ganzen Welt zu Hause und singen regelmäßig in der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala und anderen führenden Häusern. Stimmlich wurde das Publikum nicht enttäuscht und die Sänger am Ende mit lang anhaltendem Applaus gefeiert.

Auch Maestro Thielemann der seine Sächsische Staatskapelle für diese Oper persönlich dirigiert, spornte die Musiker zu Höchsleistungen an und es war kein falscher Ton zu hören. Die phantasievoll gestalteten Kostüme von Christian Lacroix sind einen Augenschmaus, vor allem für die ersten Reihen im Parkett, wo jedes liebevolle Detail gut zu sehen ist.

Die Inszenierung an sich würde ich als solide bezeichnen, sparsam eingesetzte Effekte von Video- und Lichtinstallationen kommen gut zur Geltung. Das am Anfang des 1. Aktes riesengroße hauchdünne aufgeblähte Tuch als Sinnbild des Sturmes machen diesen gut erlebbar und auch der eingesetzte Engel der Finsternis lassen die schwarzen Dämonen und das nahende Unheil erahnen. Ansonsten bringt die Inszenierung wenig Spektakuläres mit sich und dürfte damit eigentlich beim konservativ eingestellten Publikum gut ankommen.

Beim sich anschließenden Premierenempfang für geladene Gäste fanden sowohl Herr Rohde als kaufmännischer Direktor der Oper als auch Herr Thielemann warme, lobende und dankende Worte an alle Mitwirkenden.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass diese Othello Inszenierung beim Dresdner Publikum wohlwollend aufgenommen wurde, auch wenn es vereinzelte Buhrufe gab. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Und Kritiker heißen nicht umsonst Kritiker und nicht Lobner. In diesem Sinne: Anschauen und eigene Meinung bilden lohnt sich immer!

Autor: Haike Schmidt

 

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In wenigen Stunden werden Stars und Sternchen in der Semperoper erwartet. Der Ballverein kündigte unter dem Motto „Dresden strahlt – grenzenlos in alle Welt“ eine internationale Show für ca. 2500 Gäste sowie die zum Openairball vor dem Haus erwarteten 15 000 Menschen an. Der Abend wird moderiert von Modedesigner Guido Maria Kretschmer und „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis. Auf der Gästeliste stehen Christine Kaufmann, Jenny Elvers, Verona Pooth sowie Gewichtheber Matthias Steiner und Boxer Arthur Abraham. Bei dem Programm dabei sind MDR-Sinfonieorchester unter Leitung von Kristjan Järvi, die den Auftritt von ESC-Gewinnerin Conchita Wurst musikalisch begleiten. Peter Maffay und Gunther Emmerlich singen mit dem Publikum vor den Türen auf dem Theaterplatz. Um Mitternacht folgt dann ein Auftritt von Walzerkönig André Rieu mit Orchester. Die Debütantinnen tragen in diesem Jahr das erste Mal zweifarbige Kleider – der Dresdner Designer Uwe Herrmann wählte Blau und Weiß.

Der Semperopernball ist inzwischen ein Highlight für ganz Deutschland geworden.
Auch der SemperOpenairball lädt zum Feiern ein. Viele Dresdner und andere Gäste packen sich warm ein und feiern bis in die Morgenstunden auf dem Theaterplatz vor der Semperoper, wo das Programm live übertragen wird sowie zahlreiche Auftritte stattfinden.
Das beeindruckende Feuerwerk um 21 Uhr darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen – wir sind auf jeden Fall mit dabei!

Ende des letzten Jahres war es nun endlich soweit! Nach langem Hin- und Her und Gezerre im Stadtrat eröffnete die Operette im Stadtzentrum Dresdens. Die bisherige Spielstätte in Dresden-Leuben wurde 1947 als ein Nachkriegsprovisorium in einem alten Ballsaal eingerichtet und eigentlich eine Katastrophe. Weit weg vom Stadtzentrum „verirrten“ sich nur wenige Touristen dorthin und mangels Klimanlage war ein Besuch im Sommer dort eher eine Höllentour statt eine Freude.

Und dabei verfügte und verfügt die Operette über tolle Inszenierungen mit tollen Künstlern, die so eine Spielstätte wirklich nicht verdient hatten.

2002 sollte das Haus nach Plänen der Stadtverwaltung komplett geschlossen werden, eine Sanierung oder gar Neubau war nach Ermessen der Stadt – bedingt durch hohe Verschuldung – nicht denkbar! Eine Unterschriftenaktion wurde ins Leben gerufen und dank 107.000 gesammelter Unterschriften musste sich der Stadtrat geschlagen geben. Um die Finanzierung des Neubaus zu gewährleisten, haben die Mitglieder der Staatsoperette 2009 einen Haustarif beschlossen, wonach jedes Mitglied jährlich 8 % des Bruttolohns für den Neubau spendet. Der Vertrag läuft noch bis 2021 und ist, denke ich, einmalig in Deutschland. Die engagierten und dem Haus verbundenen Mitarbeiter tragen somit knapp 13 Millionen Euro, was ca. einem Drittel der Gesamtsumme entspricht! Chapeau!

Nach einer langen Suche und Findungsphase des geeigneten Standorts und Grundstücks wurde man dann auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerk Mitte fündig. Nun endlich ist der große Traum in Erfüllung gegangen und nun steht sie die neue Operette im denkmalgeschützten Kraftwerk Mitte. Auch das Theater der Jungen Generation wurde zeitgleich von seinem bisherigen Standort am Stadtrand „erlöst“ und hat hier ebenfalls ein neues Zuhause gefunden. Die Architektur der neuen Spielstätte ist genial und für das selbstverliebte barocke Dresden eher ungewöhnlich. Eine Symbiose aus karger Industrieklinkerarchitektur verbunden mit modernen Elementen und viel Glas und Stahl vermittelt eine zeitgemäße Großzügigkeit und Raumweite mit Wohlfühlcharakter.

Der Saal fasst 700 Plätze, das sind ca. 100 Sitze mehr als es in der alten Spielstätte waren. Das Repertoire umfasst nicht nur Operetten, sondern auch Opern und Musical, wie z.B. das viel zu selten gespielte Musical „Wonderful town“ von Leonard Bernstein oder als Opern „Die Zauberflöte“ und „Die Hochzeit des Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart oder auch „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck.

Nun bleibt uns nur zu wünschen, dass viele Dresdner und Dresdnerinnen dem Haus treu bleiben und als neue Fans dazu kommen und zahlreiche Touristen dieses Kleinod der Stadt entdecken und besuchen.

Wie werden unser Bestes tun, um zahlreiche Gäste der Stadt von einem Besuch zu überzeigen. Denn es lohnt sich !

Autor: Haike Schmidt

 

Am 20.Januar 2017 hatte „Alles Schwindel“ auf Semper Zwei Premiere. Das Stück wird als „Burleske“ angekündigt. Doch was ist das überhaupt? Laut Wikipedia wird Burleske wie folgt definiert: „Die Burleske (von ital. burla, Scherz, Spaß, burlesco, scherzhaft) ist im Theater eine derbe Komödie, in der Literatur auch ein grob komischer Roman und in der Musik ein heiteres Instrumentalstück.“ Mit dieser Erwartungshaltung besuchten wir am 24. Januar das Stück auf der im Oktober 2016 neu eröffneten Bühne Semper Zwei. Überrascht wurden wir schon am Eingang in den Saal. Der Raum war mit 12 runden Tischen à 10 Stühlen bestückt, auf jedem Tisch eine Lampe zum ein- und ausknipsen. Im Foyer wurden Getränke und kleine Snacks (Laugenbrezeln, Laugenminibrötchen) angeboten, welche man mit an den Tisch nehmen und so ganz gepflegt und für die Semperoper ungewöhnlich während der Vorstellung genießen konnte. Schade war nur, dass dem Caterer bean & beluga die Rotweingläser ausgingen und der Rotwein dann in Sektgläsern ausgeschenkt wurde. Hier wäre eine bessere Vorbereitung des Caterers bean & beluga wünschenswert.

Das Stück „Alles Schwindel“ stammt aus den 30er Jahren, dementsprechend sind auch die Kostüme gestaltet. Nichtsdestotrotz ist es aktuell wie eh und je. Ein Pärchen lernt sich über eine Kontaktanzeige kennen und trifft sich zum Blind Date (Erkennungszeichen rote Nelke).

Beide geben vor wohlhabend und reich zu sein. Auf dem Weg in die Stadt passiert ein Unfall und der Wagen ist Schrott. Daraufhin gesteht Tonio dass er weder reich ist noch Tonio Hendricks heißt. Sein richtiger Name ist Arthur Henschke. Aber auch die angeblich wohlhabende Evelyne Hill muss ihren Schwindel zugeben, als Arthur sie um Geld bittet für die Reparatur des Wagens. Ihr Name ist Erna Schmidt und auch sie besitzt keinen Pfennig. Das Verwirrspiel und die Schwindelei gehen weiter, als die Beiden in den Club Pikes Keller einkehren, wo extra Verbrecher als Statisten engagiert werden, um dem Publikum Unterhaltung und den Anschein von Unterwelt vorzugaukeln.

Die 9 Darsteller belegen zumeist mehrere Rollen. Da sich einige Szenen in der Öffentlichkeit abspielen, wird das Publikum in das Geschehen einbezogen und die Form der Bühne als voll besetztes Kaffeehaus gewählt. Die Zuschauer sind also alle auch Protagonisten. Die sechsköpfige Band sitzt mit auf der Bühne, so wie es auch in der 30er Jahren beim Tanz in den Kaffeehäusern üblich war.

Zusammenfassend: es ist ein unterhaltsames Stück für einen netten Abend in schöner Atmosphäre.

Autor: Haike Schmidt

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10.06.2017 La Bohème eine italienische  Oper von Giacomo Puccini
01.07.2017 Die Zauberflöte die beliebte Oper  von Wolfgang Amadeus  Mozart
14.10.2017 Carmen die berühmte Oper aus Sevilla von Georges Bizet
24.11.2017 Der Nussknacker der Klassiker  zur Weihnachtszeit von Peter  Tschaikowski
01.12.2017 Rigoletto Guiseppe  Verdis berühmte  in der Semperoper
10.12.2017 Der Nussknacker der Klassiker  zur Weihnachtszeit von Peter  Tschaikowski
24.03.2018 Der Barbier von Sevilla Gioachino Rossinis bekannte Oper in der Semperoper
12.05.2018 Fidelio Oper von Beethoven. Mit René Pape!
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Kombinieren Sie zum Beispiel für die Gruppenreisen Semperoper die Vorstellung Der Nussknacker am 10.12.2017 in der Semperoper mit einem Besuch des Weihnachtsoratoriums am 11.12.2017 in der Frauenkirche.

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