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Am 6. Dezember erlebt „The Great Gatsby“ – John Harbisons Opernversion des gleichnamigen Literaturklassikers von Francis Scott Fitzgerald – seine europäische Premiere auf der Bühne der Semperoper. Kein künstlerischer Stoff vermittelt die Atmosphäre von „Jazz Age“ und „Roaring Twenties“ so faszinierend und wuchtig wie die unter anderem mit Robert Redford (1974) und Leonardo DiCaprio (2013) verfilmte Story des geheimnisvollen Jay Gatsby. Diesen Jay Gatsby, der in einer luxuriösen Villa lebt und dessen Herkunft genauso nebulös ist wie die Quelle seines schier unermesslichen Reichtums, verkörpert in der Inszenierung von Keith Warner der Däne Peter Lodahl – schon optisch die perfekte Besetzung für den schillernd-mysteriösen Snob mit der zwiespältigen Biografie.

Peter Lodahl: Young Artist of the year 2007

Peter Lodahl (geboren am 7. Januar 1974) erhielt seine Gesangsausbildung an der Royal Academy of Music in Aarhus und an der Opera Academy in Kopenhagen. Sein erstes Engagement führte ihn nach Kiel. Danach verpflichtete ihn die Komische Oper in Berlin als ersten Tenor. 2007 nominierte ihn das Fachmagazin „Opernwelt“ als „Young Artist of the year“. Als Solist an der Königlichen Oper Kopenhagen brillierte er als Tamino („Die Zauberflöte“), Rodolfo („La Bohème“), Ferrando („Così fan tutte“), Alfredo („La traviata“) oder als Romeo in „Roméo et Juliette“. Gastauftritte führten ihn nach Berlin (wiederum als Tamino in Mozarts „Zauberflöte“) oder nach Hamburg (Don Ottavio in „Don Giovanni“).

„The Great Gatsby“: Debüt für Peter Lodahl in der Semperoper Dresden

Im Februar 2013 gab Peter Lodahl sein viel beachtetes Debüt in Salzburg in Verdis „Messa da Requiem“ mit dem Mozarteum Orchester unter Alexander Shelley. Im Wiener Musikverein überzeugte er im Juni des gleichen Jahres in Schuberts Messe Nr. 6 in Es-Dur (mit der Wiener Hofmusikkapelle und Franz Welser-Möst). Aktuell wirkt er in Kopenhagen in einer neuen Produktion des „Falstaff“ von Verdi und in Brüssel als Leukippos in „Daphne“ von Richard Strauss mit. Die Gastrolle in „The Great Gatsby“ ist seine erste Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden.

Tenor Peter Lodahl live erleben – Arrangement „The Great Gatsby“ online buchen!

Erleben Sie Peter Lodahl als vielschichtig rätselhaften Jay Gatsby in einer Oper, die als Huldigung der großen Ära des Jazz in einem inspirierenden Kontrast zur altehrwürdigen Atmosphäre der Semperoper steht. Buchen Sie online ihr Ticket für eine Vorstellung im Dezember im Arrangement mit einer Hotelübernachtung in Dresden (Sie haben die Wahl unter 27 Hotels).

Mit der Wiedereröffnung 1985 hatten die Dresdner – und die Besucher der Stadt – ihre Semperoper wiederbekommen. Die friedliche Revolution von 1989 brachte für das Opernhaus erst einmal eine Änderung ihres Namens mit sich. Sie hieß ab 1991 nicht mehr nur „Staatsoper Dresden“, sondern jetzt – passend zur Gründung des Freistaats – „Sächsische Staatsoper Dresden“.

Die Flut des Sommers 2002 „überrollte“ dann auch die Semperoper. Doch die Hilfsbereitschaft war enorm: Helfer aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Japan und Italien waren zur Stelle, um das Opernhaus zu schützen und aufzuräumen. Die internationale Spendenbereitschaft war überwältigend. So konnte im November 2002 der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Kontinuierlich pflegt die Semperoper ihre Tradition und legt ihren thematischen Schwerpunkt auf die deutsche und italienische Oper, stellt Komponisten wie Strauss und Weber, Wagner und Mozart, Verdi und Puccini ins Zentrum der Spielpläne. Ergänzt wird dieses Programm durch zahlreiche Uraufführungen, europäische Erstaufführungen (wie im kommenden Dezember „The Great Gatsby“ – die Oper nach dem berühmten Roman von Francis Scott Fitzgerald), Dresdner Erstaufführungen und Ausflüge in die Barockoper wie beispielsweise Georg Friedrich Händels „Julius Cäsar in Ägypten“.

Geprägt wurde die Semperoper in den letzten Jahrzehnten nicht zuletzt durch die Arbeit ihrer berühmten Chefdirigenten wie Giuseppe Sinopoli (1992 bis 2001), Fabio Luisi (2004 bis 2012) und Christian Thielemann (seit 2012). Gleichzeitig stieg auch das Ballettensemble mit ambitionierten Arbeiten in die Weltspitze des Genres auf – demnächst zum Beispiel zu erleben in „Manon“ von Kenneth MacMillan zur Musik von Jules Massenet. Rückgrat der musikalischen Qualität der Semperoper ist aber zweifellos die Sächsische Staatskapelle mit ihrer bis fast ins Mittelalter zurückreichenden Tradition.

Seit 1992 unterstützt die Stiftung zur Förderung der Semperoper die Arbeit des Dresdner Opernhauses. Wir von Compact Tours als Betreiber von www.oper-dresden.de gehören zu diesen Förderern. Denn Dresden ist ohne die Semperoper nicht vorstellbar und die Semperoper nicht ohne Dresden.

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