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Wir sind seit über zwanzig Jahren auf das Engste sowohl mit der Semperoper wie auch der Stadt Dresden verbunden. Hier sind die Wurzeln unseres Unternehmens. Es ist ein wesentliches Anliegen unserer Arbeit, mit unseren kulturellen und touristischen Arrangements den Gästen unserer Stadt die Schönheit Dresdens und die herausragenden musikalischen Events der Semperoper nahezubringen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Opernhaus ist für uns deshalb als Bronze Partner eine Herzensangelegenheit und die Unterstützung der künstlerischen Arbeit eine angenehme Verpflichtung.

„Der Freischütz“ und die Semperoper – das ist eine ganz besondere Verbindung. Mit einer Aufführung dieser Oper von Carl Maria von Weber stellte die Semperoper im Kriegssommer 1944 den Betrieb ein und nur ein knappes halbes Jahr später wurde das Opernhaus beim Bombenangriff des 13. Februar zerstört. Vierzig Jahre später – im Februar 1985 – war es wiederum der „Freischütz“, der zur Wiedereröffnung des neu aufgebauten Hauses vor Politprominenz auf dem Programm stand. So ist es schon aus diesem Grund mehr als verständlich, dass jede neue Inszenierung des Werks an der Semperoper unter besonderer Beobachtung steht. Die aktuelle Produktion von Axel Köhler erlebte ihre Premiere am 1. Mai, parallel mit einem Live-Public Viewing auf dem Theaterplatz inklusive Bratwurst und Bier – das Genre Oper also einmal ganz bodenständig und fernab des Elfenbeinturms.

Inszenierte man den „Freischütz“ in der jüngeren Vergangenheit oft losgelöst vom volkstümlich romantischen Hintergrund mit dem Ansatz, die Oper aus einem vermeintlich angestaubten Umfeld herauszulösen, nähert sich Axel Köhler wieder deutlich der originalen Atmosphäre des Stücks. Ganz frisch wurde seine Regieleistung bei den Bachtrack Opera Awards 2015 in der Kategorie „Beste Inszenierung“ zum Sieger gekürt.

Die von Carl Maria von Weber und seinem Librettisten Johann Friedrich Kind in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg angesiedelte Handlung greift Köhler kreativ und intelligent auf und zeichnet das Bild einer Gemeinschaft, die in den Trümmern des Zusammenbruchs nach neuer Orientierung sucht und doch noch viel zu sehr in den Mustern des Krieges funktioniert. Dabei gelingt sowohl beim Bühnenbild (Arne Walther) wie auch bei den Kostümen (Katharina Weissenborn) eine absolut stilsichere Gratwanderung zwischen bedrückender Nachkriegskulisse und romantischen Anklängen (das aber ohne jeden Kitsch).

Georg Zeppenfeld als Kaspar, Sara Jakubiak als Agathe, Michael König als Max , Christina Landshamer als Ännchen und Adrian Eröd als Fürst Ottokar in den Gesangspartien sorgen mit der Sächsischen Staatskapelle im Rücken für die musikalische Perfektion dieses düster-romantischen Opernklassikers. Tickets für die nächsten Aufführungen des „Freischütz“ in der Semperoper erhalten Sie hier.

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