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jahrespressekonferenz-semperoper-spielplan

Heute war es wieder soweit: Im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Semperoper fand die Präsentation des Spielplans für die Saison 2023/2024 statt.

Es ist der letzte Spielplan der Intendanz von Peter Theiler. Er und Chefdramaturg Johann Casimir Eule stellten Opern und Konzerte, Marcelo Gomes, der die Stelle des langjährigen Ballettdirektors Aaron S. Watkin nach dessen Weggang vorübergehend übernehmen wird, Ballettpremieren und Manfred Weiß das Programm der jungen Bühne der Semperoper vor. Zum Schluss hatte der kaufmännische Geschäftsführer, Wolfgang Rothe, das Wort. Christian Thielemann als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden konnte der Pressekonferenz aus Krankheitsgründen leider nicht beiwohnen.

In der neuen Spielsaison können Sie fünf Opernpremieren erwarten. Los geht es im Oktober 2023 mit Giacomo Puccinis „Turandot“. Die Premiere sollte bereits vor zwei Jahren stattfinden, musste jedoch wegen der Einschränkungen während der Corona-Pandemie verschoben werden. Die deutsche Erstaufführung von „Turandot“ erfolgte 1926 an der Semperoper und schon das ist ein Grund, die Oper wieder aufzuführen.

Eine weitere Premiere im Februar 2024: „Die Jüdin von Toledo“ vom Komponisten Detlev Glanert, der eine Vorliebe für Literaturopern hegt und einer der meistgespielten lebenden Opernkomponisten ist. Die Oper beruht auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Franz Grillparzer.

Die nächste Premiere erfolgt im Rahmen der Strauß-Tage 2024, die jedoch etwas „schmaler“ ausfallen, als in 2023. Es geht um die Oper „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss. Es war auch der Wunsch von Christian Thielemann, denn bisher fehlte sie im Strauß-Repertoire.

Slawische Werke wurden bisher recht wenig an der Semperoper gespielt, deshalb der Entschluss, Leoš Janáčeks Oper „Káťa Kabanová“ aufzuführen, denn Janáček hat mit seinen Werken eine große Bedeutung für europäische Musikgeschichte.

Zu guter Letzt erwartet Sie Ende Juni 2024 die Opéra-comique Premiere von Hector Berlioz‘ „Benvenuto Cellini„. Die letzte Inszenierung dieser Oper fand 1929 in Dresden an der Semperoper statt. „Benvenuto Cellini“ eine wilde, dynamische und burleske Oper, die es in mehreren Fassungen gibt. Lassen Sie sich überraschen, wie diese als Schlusspunkt der Intendanz von Peter Theiler aussieht.

Freuen Sie sich außerdem auf die Wiederaufnahme von „Elektra“ , und auf „Tristan und Isolde“ im Rahmen der Strauß-Tage, auf große Verdi-Opern wie „Don Carlo“ und „Otello„, auf Belcanto in Rossinis „La Cenerentola„, Bellinis „La sonnambula“ und Donizettis „Der Liebestrank„.

Charmant stellte Marcelo Gomes, der für die Spielsaison 2023/2024 die künstlerische Leitung des Semperoper Balletts übernommen hat, die Ballettpremieren der neuen Spielzeit vor. Im Dezember 2023 sehen Sie „Schwanensee“, neu arrangiert. Im Juni 2024 dann die Premiere von „Plot Point“, einem dreiteiligen Ballettabend. Im Repertoire bleiben „Ein Sommernachtstraum„, „Dornröschen„, „Romeo und Julia“ sowie „White Darkness

Auch auf der Bühne von Semper Zwei wird es Premieren, Wiederaufnahmen und Neuproduktionen geben, wie Manfred Weiß berichtet. Z.B. die Uraufführung des Tanztheaters „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ nach Erich Kästners gleichnamigen Roman, oder die Kammeroper „Powder Her Face„, oder „Woyzeck„, ein aus Büchners Szenen entstandenes, packendes Musiktheater.

Wie Sie sehen, wird mit dem Spielplan 2023/2024 wieder eine bunte Vielfalt an Vorstellungen angeboten.

Buchungen von Arrangements nehmen wir gern unter service@oper-dresden.de entgegen.

Spielplan Semperoper Jahresprssekonferenzz

Am heutigen Mittwoch den 02.03.2022, fand die traditionelle Jahrespressekonferenz im Rundfoyer der Semperoper statt.
Als kompetente Ansprechpartner stand der Intendant Peter Theiler, der Dramaturg Johannes Euler, Christian Thielemann als „Noch“ Chef der Staatskapelle, Aron Watkin, Chef der Ballettchef und der Geschäftsführer der Semperoper Wolfgang Rothe zur Verfügung.
Wie zu erwarten, stand natürlich der aggressive Überfall Russlands auf die Ukraine an 1. Stelle.

Die Entlassung des Dirigenten Valery Gergiev in München und Konzertabsagen von Anna Netrebko wurde aus unterschiedlichen Gesichtspunkten erörtert. Eine eindeutige Distanz zum Putin Regime ließen beide Künstler leider missen. Es wurde jedoch auch festgestellt, dass die Semperoper weiterhin mit russischen Künstlern arbeiten werde.
Als erstes übernahm Christian Thielemann das Wort. Sein bekannter Schwerpunkt sind wie erwartet, die Spätromantiker um Strauß und Wagner.
Wie Insidern schon lange bekannt, wird es im Januar / Februar 2023 wieder einen Ring der Nibelungen unter Leitung von Christian Thielemann geben. Ostern folgt eine Strauß Festival. Zur Aufführung kommen unter dem Dirigat von Thielemann der Rosenkavalier, Arabella und die Ariadne auf Naxos.
In der neuen Spielzeit der Semperoper wird es 5 Premieren geben. Den Reigen eröffnet am 02.10.22 Verdis La Traviata.
Es folgt eine Gemeinschaftsproduktion zwischen Met New York, Oper Paris und Semperoper. Alle 3 Häuser bringen die Oper Sonnambula von Bellini zur Aufführung. Für die Inszenierung zeichnet Roberto Villazon verantwortlich.
Roberto Villanzon wird uns auch am 30.04.23 – diesmal als Sänger- in der Premiere von L’Orfeo von Claudio Monteverdi wieder begegnen.
Es folgt Pique Dame, die bekannte Oper von Tschaikowsky. Sie gehört zur slawischen Programmreihe auf dem Spielplan der Semperoper.
Weiterhin im Spielplan der Semperoper präsent werden unter anderem die Zauberflöte, la Bohemé, Norma und die Hochzeit des Figaro sein.
Aaron S. Watkin stellte die Pläne der Ballettkompanie vor.
Die erste Premiere wird am 05.11.22 das Ballett Romeo und Julia haben. Es folgt ein dreiteiliger Ballettabend mit unterschiedlichen Choreographen sowie moderne Inszenierungen von Carmen und Per Gynt.
In der Advents- und Weihnachtszeit darf der Nußknacker im Programm der Semperoper natürlich nicht fehlen.
Freuen wir uns alle gemeinsam auf eine spannende hoffentlich coronafreie und friedliche Spielzeit 2022 und 2023!

Buchungen von Arrangements nehmen wir gern unter service@oper-dresden.de entgegen

Angepasster Spielplan für November & Dezember 2020

Die Semperoper hat nun angesichts der weiterhin anhaltenden Corona-Ausnahmesituation und des Erlasses der Sächsischen Landesregierung einen weiteren Ersatzspielplan für November & Dezember 2020 mit einem verkleinerten angepassten Saalplan veröffentlicht.

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Corona Ersatz-Spielplan der Semperoper Dresden

August-Oktober 2020

Die Semperoper begrüßt das Publikum nach der Sommerpause mit einem modifizierten Ersatz-Spielplan. Intendant Peter Theiler stellte heute den Ersatz-Spielplan vor. Unter Berücksichtigung der derzeit geltenden Hygienebestimmungen und um unter den aktuell gegebenen Bedingungen den Spielbetrieb gewährleisten zu können, werden die vorgesehenen Produktionen im Spielplan der Monate August bis Oktober 2020 ersetzt durch Vorstellungen reduzierter Formate unter dem Titel »Semper Essenz«.

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„Aufklang“ mit Anna Netrebko in der Semperoper

Der Intendant Herr Theiler lässt mit großer Freude ankündigen, dass sich die Semperoper nach drei Monaten Schließung noch vor der Spielzeitpause mit einer kleinen Konzertreihe unter dem Titel „Aufklang“ zurückmeldet. Zum Auftakt dieser Serie wird wieder Opernmusik auf der Bühne der Semperoper erklingen, gestaltet von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov. Auf dem Programm stehen Arien und kleine Ensembles aus Giuseppe Verdis Opern »Don Carlo«, in der die beiden Star-Sänger ursprünglich im Mai hier aufgetreten wären und die nun in einer konzertanten Kurzfassung zu erleben sein wird. Dauer ca. 1 Stunde 25 Minuten/ ohne Pause.

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Semperoper schliesst bis zur Sommerpause

Alle Vorstellungen der Sächsischen Staatstheater Dresden (Semperoper und Schauspielhaus  werden bis zum Ende der Saison 2019/20 abgesagt. Irgendwie haben wir es alle gewusst, aber solange noch keinen Beschluss von der Landesregierung gab, hatten wir alle auch noch ein kleines bisschen Hoffnung.

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Semperoper und Corona Virus

Soeben ereilte uns aus der Semperoper die Information, dass nun doch alle Vorstellungen ab heute bis einschliesslich 19.04.2020 abgesagt werden müssen. Sobald es weitere Informationen gibt, werden wir Sie darüber an dieser Stelle informieren.

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Spielplan Semperoper 2020 /2021 ist da!

Heute war es endlich wieder soweit. Die Semperoper stellte vor wenigen Stunden den Spielplan 2020 / 2021 vor. Der Intendant Peter Theiler, der Chefdramaturg Johann Casimir Eule, der Chef der Staatskapelle Christian Thielemann, der Leiter der Ballettkompanie Aaron S. Warkin und Manfred Weiß, verantwortlich für Semper II, stellten der Presse und anwesenden Freunden und Sponsoren die Höhepunkte der Saison 2020 und 2021 vor.

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Premiere von Puccini´s „Madama Butterfly“

  • Tragedia giapponese in drei Akten von Giacomo Puccini
  • In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
  • Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa

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Opera-bouffe  Jacques Offenbach in drei Akten Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halevy in der Semperoper 

In der Neuproduktion “ Die Großherzogin von Gerolstein“ in der Sempoper
lässt AnneSchwanewilms als egozentrische Landesfürstn mit wenig Geld, aber großem Faible für Militär die Säbel rasseln,- während – Bumm! – der Generalstab musikalisch den Krieg erprobt. Mit charmantem Augenzwinkern inszeniert Josef E. Köpplinger Jacques Offenbachs espritvolle Opera-bouffe, in der sich Märsche lustvoll zu CanCans verwandeln. (P. Theiler)

Diese freche Komödie parodiert Opportinismus, Militarismus und Vetternwirtschaft in der Zeit Napoleon der III. und war der Publikumsmagnet während der Pariser Weltausstellung 1867.

Freuen Sie sich auf die Premiere 29.02.2020 in der Semperoper Dresden.

Besetzung:

Musikalische Leitung Jonathan Darlington
Inszenierung Josef E. Köpplinger
Bühnenbild Johannes Leiacker
Kostüme Alfred Mayerhofer
Licht Fabio Antoci
Choreografie Adam Cooper
Chor Jan Hoffmann
Dramaturgie Kai Weßler
Großherzogin Anne Schwanewilms
Prinz Paul Daniel Prohaska
Wanda Katerina von Bennigsen
General Bumm Martin Winkler
Baron Puck Jürgen Müller
Baron Grog Martin-Jan Nijhof
Erusine von Nepumukka Sigrid Hauser
Ein Fremdenführer Josef Ellers

Die  Oper wird in deutscher Sprache mit englischen Übertiteln aufgeführt

Karten finden Sie in unserem Spielplan der Semperoper hier

Am 26.01.20 erwartet uns in der Semperoper die Premiere der „Meistersinger von Nürnberg“
Wer das Glück hatte, konnte diese Co-Produktion bereits während der letzten Osterfestspiele in Salzburg erleben.

Richard Wagners Oper führt uns in das mittelalterliche Nürnberg zurück .
Hier wurde 1495 Hans Sachs, einer der berühmtesten Meistersinger, geboren. Neben seiner Tätigkeit als meisterlicher Schuhmacher, war er ein viel beachteter Poet und befasste sich damit alte Lyrik zu pflegen, aber auch eigene Dichtungen zu schaffen. Im 17. Jahrhundert fast vergessen, wurde er im 18. und 19. Jahrhundert gleich 3 mal wieder entdeckt. 1776 durch Goethe, 1840 in einer Oper von Albert Lortzing und mit Richard Wagners Uraufführung der „Meistersinger von Nürnberg 1868 in München.

Für diese Oper konnte der Regisseur Jens-Daniel Herzog gewonnen werden.
Wie es der Zufall so will, ist er heute auch Intendant der Oper in Nürnberg. Dies
qualifiziert ihn nicht allein für diese anspruchsvolle Arbeit. Er hat mit seinem klugen Regietheater zum Beispiel Werke an der Oper Zürich, die Zauberflöte bei den Sommerfestspielen in Salzburg und last but not least die Meistersinger 2019 bei den Salzburger Osterfestspielen zur Aufführung gebracht.

Diese Oper begegnet uns immer wieder mit vielen Wünschen und Vorstellungen und inhaltlich auch besonderen Herausforderungen.
Einmal müssen wir uns mit der problematischen Rezeptionsgeschichte auseinander setzten, dem expliziten Antisemitismus Richard Wagners, welcher eindeutig durch seine judenfeindlichen Hetzschriften belegt ist und später dankbar durch die Nationalsozialisten aufgenommen wurde. Einen Blick ist auch auf die Rolle der Frauen zu werfen.
Personalreich wird die Oper überwiegend von Männern dominiert, die auch das
Geschehen beeinflussen.
Eine wichtige Rolle spielt die Eva, Tochter des Goldschmieds Pogner, die für den Sieger des Meistersinger Wettbewerbs, als Preis ausgelobt wird

Wir befinden uns in einem Ideal-Nürnberg. Es gibt keinen Adel. Aber eine Bürgerschaft., die sich selbst regiert. Es gibt selbstbewusste Bürger, Händler und Unternehmer, die das öffentliche Leben in der Stadt gestalten.
Diskurs ist die Kunst! Die Kunst ist der Hebel, mit dem alle Probleme der Gesellschaft gelöst werden sollen!
Alte Weltanschauungsmodelle wie Religion als sinnstiftende Achse werden aufgelöst.
Die Gesellschaft befindet sich auf dem Weg von der Tradition zur Moderne.
Tradition sind die alten Bräuche und Regeln, die nicht hinterfragt werden dürfen, sagen die einen und die anderen Bürger wie Hans Sachs sind der Auffassung, dass Regeln hinterfragt werden dürfen.

Und da kommt der Adlige Walter von Stolzing nach Nürnberg und möchte in die städtische Gesellschaft aufgenommen werden.
Er kennt keine Regeln und hat auch überhaupt kein Interesse daran, diese zu lernen.
Er hat nur Interesse an Eva, der Tochter des Goldschmieds!

Diesen oder Keinen – Eva ist verliebt!

Sie will diesen Mann! Er will Sie! Er bemüht sich die Regeln zu lernen. Bei den Bürgern fällt er krachend durch und der 1. Akt endet im Chaos.

Der Meistersinger Beckmesser bemüht sich im 2. Akt ebenfalls um Eva. Es kommt zu einer handfesten Prügelei, an der fast die gesamte Stadt beteiligt ist.

Im 3. Akt kommt es nun endlich zum eigentlichen Wettbewerb. Tradition trifft Moderne. Die eine Partei hält sich an die althergebrachten Regeln, die andere Seite überlegt: Wenn schon eine Frau als Preis ausgeschrieben wird, darf Sie dann nicht selbst entscheiden, wen sie nimmt? Man bedenke, dass es noch kein Frauenwahlrecht gab. Wie kann ein junges,ungebildetes Mädchen über sich selbst entscheiden? Also fragen wir das Volk.

Diese entscheidende Frage, wie weit geht Kunst? die Auslegung von Kunst ist eine Frage, der sich die Operhäuser wie Semperoper, Schauspiel und Ballett tagtäglich stellen.
Diese noch heute aktuelle Fragestellung war sicher Anlass die Handlung dieser Inszenierung in das Theater mit seinen Spielorten und verschiedenen Gewerken zu legen.

Christian Thielemann der Oper die bereits in Salzburg zur Aufführung gebracht hat, überzeugte dort durch seine durchsichtige, transparente und lyrische Auslegung der Partitur. Wir sind gespannt was Christian Thielemann mit der Staatskapelle in Dresden noch zaubern wird

Freuen sich auf das eingespielte Team von hochkarätigen Sängern und Sängerinnen wie Georg Zeppenfeld als Hans Sachs, Hans Florian Voigt als Walter von Stolzling, Sebastian Kohlhepp als David und Camilla Nylund als Eva.

Hin und wieder gibt es noch Restkarten

Schauen Sie einfach in den Spielplan der Semperoper und senden Sie uns ein Mail

 

Der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) wurde am 14. November 1719 als erstes von neun Kindern in Augsburg geboren. Später ging der Violinlehrer nach Salzburg, wo sein berühmter Sohn zur Welt kam. Leopold Mozart hatte bereits im November 1747 Anna Maria Walpurga Pertl geheiratet. Das Paar zieht in eine Wohnung in der Getreidegasse. Hier werden in schneller Abfolge sieben Kinder geboren, jedoch nur zwei überleben und erreichen das Erwachsenenalter: Maria Anna, genannt „Nannerl“, und Joannes Chrysostomos Wolfgangus Theophilus. Später wird er sich Wolfgang Amadé nennen.

Leopold Mozart starb 1787 in Salzburg.

Leopold Mozart scheint immer im Schatten seines berühmten Sohnes Wolfgang zu stehen. Dabei war der gebürtige Augsburger ein Selfmade-Man im besten Sinne des Wortes. Als angesehener Komponist wie als Schöpfer seiner Violinschule schätzten ihn seine Zeitgenossen, als Sympathisant der Aufklärung war er mit den Gedankenströmungen seiner Zeit bestens vertraut – ebenso wie seine hochbegabten Kinder.

Natürlich ist Wolfgang Amadeus Mozart der geniale Komponist, der vielleicht unerreichbar ist. Mozarts Schöpfungen gelten als formvollendet, inhaltlich alle menschlichen Höhen und Tiefen auslotend, künstlerischen Anspruch und „Populares“ miteinander verbindend – kurzum als klassisch vollkommen.

Allerdings bedurfte es schon des nachhaltigen persönlichen Einsatzes als Virtuose – zunächst vom Vater angestoßen, später aus Geldnot und innerer Verpflichtung fortgesetzt – um seiner Musik Gehör und ein geneigtes Publikum zu verschaffen.

Schon lange bevor die berühmte Semperoper von Gottfried Semper im Jahre 1838 in Dresden erbaut wurde, reiste Mozart nach Dresden. Bald nach seiner Ankunft in Dresden am Ostersonntag (12.04.1789) erhielt er eine Einladung zu einem Hofkonzert im Residenzschloss. Dort spielte er u. a. sein später als „Krönungskonzert“ populär gewordenes Konzert für Klavier und Orchester D-Dur (KV 537)

Allerdings dauerte es noch bis zum 12.01.1791, ehe in Dresden die erste „richtige“ Aufführung einer Mozart – Oper, „Cosi fan tutte“ zustande kam, und zwar in Joseph Secondas Theater auf dem Linckeschen Bade. Ihr sollten in den neunziger Jahren auch „Don Giovanni“, „Le Nozze di Figaro“, „La Clemenza di Tito“ und „Die Zauberflöte“ folgen.

Er selbst galt schon bald als Klassiker, dem man nicht nur musikalische Denkmäler setzte. So schuf Ernst Rietschel 1843 für die erste Semperoper eine Mozart-Skulptur, die nach dem Brand von 1869 gerettet werden konnte und in den Staatlichen Kunstsammlungen Aufnahme fand.

Fortan zählen Mozarts Opern zum festen Bestand des Spielplans der Semperoper Dresden.

Die Mozartopern bleiben ein starker Zuschauermagnet nicht nur zu den entsprechenden Jubiläen, sondern vor allem in der Kontinuität ihrer Ansetzungen, allen voran der „Zauberflöte“, die sich zu einer der beliebtesten Opern in der Semperoper Dresden entwickelte.

 Vor 525 Jahren wurde der Nürnberger Hans Sachs geboren.

Die Lebensgeschichte von Hans Sachs beginnt und endet in Nürnberg, wo er am 5. November 1494 als Sohn eines Schneidermeisters geboren wurde. Er war ein deutscher Dichter, Meistersinger, Dramatiker und Schuhmacher. Das literarische Werk von Hans Sachs umfasst über 6000 Titel, dazu gehören ca. 4200 Meistergesänge. Der Dichter verfasste Fastnachtsspiele, Prosa, Komödien, Dramen und Liede.

Ausbildung

Der Dichter und Schuhmacher Hans Sachs war der Spross des Schneidermeisters Jörg Sachs. Er absolvierte in Nürnberg eine Lateinschule und nach dieser Ausbildung eine Lehre als Schuhmacher.

Engagement für die Reformationsbewegung

Im 16. Jahrhundert gehörte Sachs allerdings zu den populärsten Dichtern jener Zeit. Intensiv befasste Sachs sich mit den Ideen Luthers und der Reformation, für die er engagiert Partei ergriff. Sein Gedicht „Die Wittenbergisch Nachtigall“ aus dem Jahr 1523 wurde zu einem der berühmtesten Plädoyers für Luther und seine Lehren. Sein Reformationslied „Wach auf“ wurde im Originaltext von Wagner in den Meistersingern von Nürnberg vertont.

Meistersinger

Seine enorme Bekanntheit jedoch verdankte Hans Sachs vor allem seiner Tätigkeit als Meistersinger. Hans Sachs gilt als talentiertester und berühmtester aller Meistersinger. Als Meistersinger machte er es sich zur Aufgabe, die alte Lyrik zu pflegen und eigene Dichtungen zu schaffen – nach den strengen Regeln, die von den Zünften vorgegeben wurden, in denen sich die Meistersinger zusammenschlossen. Seine Werke wurden zu seinen Lebzeiten bereits beachtet und gespielt. Hans Sachs‘ höhe Produktivität war äußerst bemerkenswert. So schaffte er es neben seiner Tätigkeit als Schuhmacher, ein einzigartiges und bedeutendes Lebenswerk zu erschaffen.

Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“

Hans Sachs geriet bereits im 17. Jahrhundert in Vergessenheit und wurde dreifach „wiederentdeckt“. Durch Schriftsteller wie Goethe und Lortzing sowie maßgeblich durch den Komponisten Richard Wagner, kam seine Wiederentdeckung zustande. Bekannt ist z.B. das Gedicht „Hans Sachsens poetische Sendung“ (1776) von Johann Wolfgang von Goethe.

In seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ hat ihm Richard Wagner ein nachhaltiges musikalisches Denkmal gesetzt. Die Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ machte den Meistergesang der frühen Neuzeit weltweit bekannt. Die Oper hat zwar wenig mit den historischen Hintergründen zu tun, dennoch festigte sich durch sie ein Bild von Nürnberg, das an die romantische Tradition von Mittelalter anknüpft. Wagner hat nur die Namen, Regeln und Meistersinger-Bräuche von Wagenseil übernommen. Die Handlung sowie die Berufe der Meister entspringen zumeist Wagners Phantasie. Hans Sachs wird von Wagner als Vertreter einer positiv verstandenen, aber reformbedürftigen Traditionsinstitution gezeichnet.

Hans Sachs starb schließlich im Alter von 82 Jahren am 19. Januar 1576 in Nürnberg. Neben einigen Straßen und Plätzen erinnert die „Meistersingerhalle“ an die große Zeit der singenden Handwerker.

Alle Termine für „Die Meistersinger von Nürnberg“ in der Semperoper im Überblick:

26.01.2020, 30.01.2020, 02.02.2020, 10.02.2020, 16.02.2020

Tickets für ein Dresdenarrangement mit Semperoperkarten für die beliebte Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ oder andere bekannte Opernstücke können Sie hier buchen: Spielplan der Semperoper

Fidelio und das Ende der DDR : Die Sächsischen Staatstheater erinnern an die Ereignisse des Oktober 1989 in Dresden
30 Jahre Friedliche Revolution – Festaufführung „Fidelio“ am 11. Oktober 2019 in der Semperoper

Am 07. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, feierte Beethovens Oper „Fidelio“ in der Inszenierung von Christine Mielitz ihre Premiere in der Semperoper. Die versammelten Honoratioren sahen einen Gefängnishof der Gegenwart auf der Bühne, getrennt vom Zuschauerraum durch einen portalbreiten Maschendraht. Doch die Feierlichkeiten zum diesem Staatsjubiläum wurden bereits von ganz anderen Ereignissen überschattet. Von Prag aus rollten am 03. Oktober 1989 die Züge mit den Menschen, die über die Prager Botschaft der BRD in den Westen ausreisen wollten, durch Dresden. Tausende von Menschen versammelten sich am Dresdner Hauptbahnhof und sprangen auf die Züge, um die DDR zu verlassen. Straßenschlachten und Zusammenstöße mit der Staatsmacht führten zu einer Welle von Protesten, die nicht mehr enden wollten. Diese dramatischen Tage haben viele Einwohner Dresdens miterlebt und keiner konnte zu diesem Zeitpunkt absehen, dass bereits wenige Wochen später die Mauer fallen würde.

Die Aufführung in der Semperoper war zum damaligen Zeitpunkt mehr als nur Theater mit Bezug zur Gegenwart, sie war unmittelbar ein Teil des politischen Wandels und Stellungsbezug in einer Umbruchsituation, deren Ausgang sich damals keiner vorstellen konnte.

Den 30. Jahrestag der Ereignisse von 1989 nimmt auch die Semperoper zum Anlass, für die Gegenwart die Frage nach der politischen Bedeutung zu stellen. – Wo stehen die Demokratie und die selbst erkämpfte Freiheit heute? Die „Fidelio“- Inszenierung von 1989 ist bis heute Teil des Repertoires der Semperoper und wird am 11. Oktober 2019 als Festaufführung zu erleben sein. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe »30 Jahre Friedliche Revolution« der Sächsischen Staatstheater vom 3. bis zum 13. Oktober 2019.

Die Sächsische Staatskapelle unter der Leitung von John Fiore wird als Auftakt Ludwig van Beethovens – Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 op.72a spielen. Im Anschluss erfolgt die Begrüßung des Intendanten, Peter Teiler, gefolgt von der Festrede des Bundespräsidenten a.D., Joachim Gauck.

Den Florestan singt der seit langem der Semperoper eng verbundene Klaus Florian Vogt und Elena Pankratova ist in der Titelpartie, der Leonore, zu erleben.

Worum geht es in Beethovens einziger Oper „Fidelio“, die nicht umsonst zu den „Befreiungsopern“ zählt?

Leonore schleicht sich als Gehilfe des Kerkermeisters unter dem Namen Fidelio, »der Treue«, ins Gefängnis ein, in dem ihr Geliebter Florestan widerrechtlich gefangen gehalten wird. Vergeblich versucht sie ihm zu helfen. Gleichzeitig befiehlt Gouverneur Don Pizarro Florestans Hinrichtung. Während sie bereits sein Grab gräbt, ringt Leonore noch um seine Rettung.

Beethoven kleidet Leonores Treue zu Florestan, das Bangen um seine Befreiung, das Streben nach Gerechtigkeit und die Forderung nach Selbstverwirklichung in eine Musik, die das anfänglich Singspielartige rasch hinter sich lässt und sich auf eine neue Ebene des Innigen und Heroischen erhebt.

Beethovens einzige Oper ist seit der Uraufführung 1805 bis heute als Revolutionsoper, als Protest gegen Tyrannei oder politische Willkür sowie als Plädoyer für die Verfechtung persönlicher Freiheit aktuell geblieben.

„Fidelio“, direkt in den Wochen vor dem Mauerfall inszeniert, war den damaligen politischen Ereignissen einen Schritt voraus und wurde gleichzeitig von ihnen überholt. Mittlerweile ist die Produktion in der Regie von Christine Mielitz längst zur Kultinszenierung geworden.

Beitragssfoto: compact tours.

Um die Bühnendekoration  zu stabilisieren, wurden oftmals auf der Deko – Rückseite  alte Zeitungen aus dem realsozialistischen Alltag aufgeklebt.

Der Tag der offenen Semperoper findet am 8. September 2019 ab 11:00 Uhr statt!

Die Semperoper Spielzeit 2019/2020 hat vor wenigen Tagen begonnen!

Traditionsgemäß ist eine der ersten Veranstaltungen wie jedes Jahr der Tag der offenen Semperoper. Hier ist Kultur hautnah zu erleben! Der Blick hinter den großen roten Vorhang, Führungen durch die Theaterwerkstätten mit den verschiedenen Bereichen, ein neugieriger Blick in den Fundus der Requisite, öffentliche Proben der Eröffnungspremiere oder des Balletts. Der Eintritt ist wie immer frei!

Die traditionelle „Auftakt“Veranstaltung bildet dann den krönenden Abschluss des Tages. Ensemblemitglieder – langjährige und neue – zeigen ihr Können zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle unter der musikalischen Leitung von Johannes Wulff-Woesten und bieten Einblicke in den Spielplan. Moderiert wird der Abend von Intendant Peter Theiler, der somit die neue Saison feierlich eröffnet und seine 2. Spielzeit als Intendant der Semperoper Dresden einläutet.

Karten für die „Auftakt“Versanstaltung sind für 6,50 € käuflich zu erwerben.

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Autor: Haike Schmidt

Premiere Die Hugenotten in der Semperoper: Heute waren wir als Freunde und Förderer der Semperoper zum Treffpunkt Oper eingeladen. Der Blick hinter die Kulissen gab uns einen Einblick in die Vorbereitungen der baldigen Premiere der bild- und musikgewaltigen Oper Les Huguenots / Die Hugenotten in der Semperoper  von Giacomo Meyerbeer.

Diese Oper war DAS Erfolgststück des 19. Jahrhunderts schlechthin und so verwundert es auch nicht, dass der aufmerksame Betrachter im Foyer der Semperoper etwas versteckt an der Seite ein entsprechendes Gemälde dazu entdecken kann. Es zeigt eine Szene aus der Oper, nämlich die Königin Catherine de Medici, welche die Heirat zwischen ihrer Tochter Marguerite und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra als Friedensheirat einfädelt.

Die französische Oper „Les Huguenots“ wurde 1836 uraufgeführt. Geschrieben wurde diese anspruchsvolle Oper von Giacomo Meyerbeer für das tollste Opernhaus, das tollste Orchester und die tollsten Sänger. Allein in der Oper Paris gab es bis zum 1. Weltkrieg über 1000 erfolgreiche Aufführungen. Diese Oper fungiert als Impulsgeber für viele andere Komponisten und Künstler wie Guiseppe Verdi, Richard Wagner, Jacques Offenbach u.a. „klauten“ dort Ideen zu Musikgestaltung und Theatralik.

Die Hugenotten in der Semperoper wurden letztmals vor 98 Jahren gegeben. Im Zentrum der Handlung steht der Konflikt der Protestaten und Katholiken in Frankreich des 16. Jahrhunderts. Die als Friedensheirat gedachte Hochzeit von Marguerite de Medici und dem Hugenottenführer Heinrich von Navarra endet im brutalen Blutrausch der Katholiken, welche alle Hugenotten umbringen, derer sie habhaft werden können. Diese Nacht geht als Bartholomäusnacht in die Geschichte ein.

Als Regisseur für die Wiederaufnahme der Hugenotten in der Semperoper wurde Peter Konwitschny gewonnen, welcher dem Dresdner Publikum sicher noch aus der skandalträchtigen Inzenierung der „Csardasfürstin“ 1999 in der Semperoper ein Begriff sein dürfte. Konwitschny hat in seine Inszenierung musikalische Passagen des Komponisten aufgenommen, die bisher noch nie aufgeführt wurden. Die Originalänge der Oper von knapp 5 Stunden ohne Pause wurde auf publikumsfreundlichere 4,5 Stunden inklusive 2 Pausen gekürzt, was die atemberaubende Beschleunigung der Geschehnisse unterstützt. Große Chorszenen, packende Arien mit anspruchsvollen Gesangspatien, schockartige Handlungsumschwünge, opulente Musik zeichnen diese Oper aus.

Freuen Sie sich nach 98 Jahren wieder auf Die Hugenotten in der Semperoper !

Kostenlose Werkseinführe jeweils 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller.

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Premiere Nabucco in der Semperoper

Am 25.05.2019 ist es endlich soweit! Die Neuinszenierug von Verdis Oper Nabucco hat Premiere in der Semperoper.
Sponsoren und Freundeskreis hatten in der vergangenen Woche Gelegenheit, die Bühnenaufbauten und die ersten Proben auf der Hauptbühne zu erleben.
Nach Engagements am Hamburger Thalia-Theater, den Opernhäusern in Zürich und Bern sowie der Staatsoper in München bringt nun David Bösch eine weitere
Neuinszenierung in der Dresdener Semperoper auf die Bühne.
Wer erwartet, dass nach Peter Kotwitschny Nabucco aus dem Jahre 1996, wieder eine klassische Inszenierung zur Aufführung kommt, den müssen wir bereits schon jetzt entäuschen.
Alte Opergänger erinneren sich sicher noch daran, daß die Babyloner in ihrer Bühnenkleidung nur zu gut an Mossad-Agenten erinnerten. Nebukadnezar (auf italienisch Nabucco) kam damals in einem
Panzer auf der Bühne.
In der kommenden Inszenierung wird er dagegen in einem rostigen Jeep seinen Auftritt haben!
Wir sehen auch diesmal in der Semperoper nicht den alten Jerusalemer Tempel aus Salamons Zeit, so wie wir ihn uns in unseren Gedanken und Wissen um das Alte Testament so vorstellen, sondern eine von Krieg und Bomben beschädigte Stadt. Ein düsteres Bühnenbild versetzt uns hinein in die Zentren des aktuellen Nahost-Konflikts.

Die Babyloner huldigen ihrem Gott Baal und opfern Stiere. Es wird also viel Blut zu sehen sein.
In dieser Inszenierung wird dazu Saft von roten Rüben verwendet, der soll sich besonders gut aus dem Kostümen wieder entfernen lassen.

Die Hebräer nach Babylon verschleppt, beklagen ihr Leid und ihr Schicksal. Wer kennt nicht den berühmten Gefangenchor, der im 19. Jahrhundert Sinnbild der italienischeb Freiheitsbewegung gewesen sein soll?
Der Chor der Semperoper wird Sie begeistern!

Und Nabucco? Er salbts sich selbst zum Gott, wird wahnsinnig und wird Ende des 2. Aktes vom Blitz getroffen. Wer da nicht an den einen oder anderen heutigen Staatschef denkt!

Eine Geschichte um Glauben, Freiheit und Identität, wie sie nicht aktueller sein kann.

Die Staatskapelle Dresden wird unter Leitung von Omer Meit Wellberg diese wunderbare Werke musikalisch begleiten.

Die Tickets / Eintrittskaren für die Vorstellungen mit Placido Domingo als Nabucco sind leider alle vergriffen.

Für die Termine im November 2019 finden Sie jedoch noch Ihre Tickets in unserem Spielplan der Semperoper.  Spielplan Nabucco in der Semperoper

Der Rosenkavalier ist zurück!

Ab dem 27. April kehrt das Meisterwerk von Richard Strauss „Der Rosenkavalier“ zurück in die Semperoper unter der Musikalischen Leitung des Ersten Gastdirigenten Omer Meir Wellber.

Omer Meir Wellber ist seit September 2018 Erster Gastdirigent in der Semperoper. Er war Gastdirigent an der Israeli Opera und ist seit 2009 der Musikdirektor des Raanana Symphonette Orchestra. Zudem tritt er regelmäßig an den Opernhäusern in Berlin, Dresden, Wien, Venedig, Mailand und Verona auf.

Das Werk „Der Rosenkavalier“ ist eine der meistgespielten Opern des Komponisten Richard Strauss und wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Es erzählt die Geschichte von der verheirateten Marschallin, die in ihrem Geliebten Octavian ihre Jugend wiederfindet und in einen bittersüßen Klang taucht. In der Wiederaufnahme ist Marita Sölberg als Marschallin und Peter Rose als Baron Ochs auf Lerchenau zu erleben. Die Ensemblemitglieder Christina Bock und Tuuli Takala mit ihren Partien Octavian und Sophie debütieren dazu. Im November 2007 war die Sächsische Staatsoper Dresden mit „Der Rosenkavalier“, „Salome“ und „Tannhäuser“ in Tokio und Yokohama zu Gast.

Marita Sölberg: Als einzige norwegische Sängerin gewann sie 2001 den Königlichen Gesangswettbewerb ihres Heimatlandes. Die Sopranistin war in renommierten Opernhäusern wie dem Mariinski-Theater in St. Petersburg, dem Liceu in Barcelona und dem Teatro Real in Madrid zu Gast.

Peter Rose: Der Solist ist regelmäßig in den berühmtesten Opernhäusern der Welt zu Gast, u.a. an der Metropolitan Opera in New York, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Teatro alla Scala di Milano, in Wien, Paris, Rom, Berlin, München und Bayreuth.

 

Alle Termine für „Der Rosenkavalier“ in der Semperoper im Überblick:

27.04.2019, 30.04.2019, 05.05.2019, 12.10.2019, 17.10.2019, 26.10.2019, 31.10.2019

Tickets für ein Dresdenarrangement mit Semperoperkarten für die beliebte Oper „Der Rosenkavalier“ oder andere bekannte Opernstücke können Sie hier buchen: Spielplan der Semperoper

Am heutige Mittwoch, dem 20.02.2019 waren Presse, Freunde und Sponsoren der  Semperoper Dresden zur jährlich stattfindenden SpielplanPressekonferenz in die Semperoper eingeladen.
Der Intendant Peter Theiler stellt bereits zum 2. Mal den Spielplan der Oper für die kommende Saison vor.

Als Vertreter der Semperoper standen der Ballettchef Aaron S. Watkin, Christian Thielemann als Chef der Staatskapelle, Manfred Weiß verantwortlich für Semper II sowie der stellvertretende Intendant und Chefdramaturg Johannes Euler den neuen Spielplan vor.

Beim ersten Blick in das Spielplanheft überraschte die frische und ungewöhnliche Aufmachung. Aufklärung versprach sogleich Peter Theiler. Die Semperoper konnte den in Dresden geborenen Maler Gerhard Richter für die Gestaltung der Bildstrecken des neuen Spielplanheftes (206 Seiten) begeistern. Andreas Mühe lieferte das passende Bildmaterial. Was hat das Heft wohl gekostet?

In der 1. Premiere der neuen Spielzeit erwartet uns die Oper „Die Reise nach Reims“ von Gioachino Rossini. Die Europäische Elite reist zur Krönung des letzten Bourbonen Königs Karl X. nach Frankreich. Vielleicht kommt uns der damalige Reisealltag der gekrönten Häupter bekannt vor. Lassen Sie sich mit allen Intrigen und Wirrungen in das Europäische Parlament versetzen!

Die 2. Premiere folgt am 03.11.2019 mit LE GRAND MACABRE von György Ligeti
Das 1978 in Stockholm entstandene Werk ist als Anti-Oper konzipiert. Es erzählt von der Apokalypse. Politik, Geheimpolizei und Minister werden als nicht gerade dem Volk zugewandt, auf die Bühne gebracht.

Unter Leitung vom Staatskapellen Chef Christian Thielemann erwarten uns zwei große Opernpremieren „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 26.01.2020 und „Don Carlo“ am 23.05.2020.

„Frisch und gierig“ will Herr Thielemann den Meistersinger von Dresden zu den Osterfestpielen nach Salzburg und von dort nach Tokyo tragen.

Nach eigenem Bekunden hat er hier in der Tradition des 19. Jahrhunderts die unwagnerischste Wagner Oper und die wagnerischste Verdi Oper in der neuen Spielzeit vereint.

In der 4-aktigen Verdi Oper wird Anna Netrebko die Rolle der Elisabetta von Valois und Georg Zeppenfeld die Rolle des Großinquisators übernehmen. (Ticketpreise bis 280 Euro)

Anläßlich des 200. Geburtstages von Jacques Offenbachs (Geburtstag 20. Juni 1819) erwartet uns etwas verspätet am 29.02.2020 „Die Großherzogin von Gerolstein“ in der Semperoper

In einer Inszenierung des japanische Regisseurs Ammon Miyamoto wird es ab dem 26.04.2020 eine neue „Madame Butterfly“ in Dresden geben. Puccinis leichte Oper entsteht in einer Koproduktion zwischen Kopenhagen, Tokyo und Dresden.

Es folgt die Uraufführung „Die andere Frau“ von Thomas Rasch. In dieser alttestamentarischen Geschichte um Juden- und Christentum sitzt das Publikum auf der Bühne und blickte in den Zuschauerraum. Wir sind gespannt auf diese Videoinstallationen.

Wiederaufnahmen wird es z.B. mit der Zauberflöte und Fidelio geben.

Der Fidelio 1989 in der Semperoper auf die Bühne gebracht, wird in der Festwoche vom 03.10.-13.10.2019 zum 30. Jahrestag des Mauerfall zu sehen sein.

Es folgt ein Liederabend „Wendepunkte“ sowie ein Symposium „Kunst und Revolution“

Was wäre die Semperoper ohne ihre Ballettcampagnie. Der Vertrag mit Aaron S. Watkin wurde kürzlich bis zum Jahre 2023 verlängert! Neben vielen Gastspielen des Semperoper Balletts wird es in der kommenden Saison auch 2 Premieren geben.

Eine ganz besondere Herausforderung für Tänzer und Publikum wird Pina Bauschs Ballett  „Iphigenie auf Tauris“ sein. Die Expressivkraft des Tanzes in Verbindung mit Sängern und Orchester erwartet uns ab dem 05.12.2019.

Am 26.06.2020 folgt eine weitere Ballettpremiere. In diesem 3-teiligen Ballettabend wird die das 19. und 20. Jahrhundert verbindende neoklassische Tradition ein Stück weit fortgeführt.

70 Jahre nach Strauß sind seine Werke nun auch für den Tanz verfügbar.

Spielplan Pressekonferenz 2019/2020: Im Repertoire stehen weiterhin der beliebte Nussknacker, Giselle, Carmen und Don Quiotte.

Was gibt es noch in der Oper Dresden:

Zum Preisträgerkonzert kommt Thomas Hampson nach Dresden (nicht zum Semperopernball)

Es wird ein neues Veranstaltungsformat geben: Semperoper Dialog. Zu 3 Terminen können Besucher und Künstler in Dialog treten.

Oper Ahoi: 5 Sänger und ein Pianist besuchen Schulklassen im Raum Dresden.

Die „Kapelle für Kids“ geht ebenfalls in die Schulen. Da müssen wir uns um den Klassik – Nachwuchs keine Sorgen mehr machen.

Tickets für die Semperoper und Hotelarrangement gibt es wie immer hier: Spielplan der Semperoper

Heute, am 29. Dezember 2018,  waren Mitarbeiter und Freunde der Semperoper zu Generalprobe des ZDF-Silvesterkonzerts in der Dresdner Semperoper eingeladen. Passend zum Jahreswechsel wurde das Thema der »Champagner hat’s verschuldet …« mit Musik aus  der Fledermaus von Johann Strauss ausgewählt.

Bemerkenswert war die Wahl des Dirigenten. Herr Thielemann hat  in diesem Jahr seinen Auftritt beim Neujahrskonzert der Wiener  Philharmoniker und Herr Welser-Möst, der schon mehrmals das Silvesterkonzert der Wiener Philharmoniker leitete,  hat in Dresden den Taktstock in die Hand genommen.

Freuen Sie sich auch auf Jonas Kaufmann in der Rolle des Eisenstein. In der der Generalprobe verständlich  die Stücke nur angesungen, sollte er im Hauptkonzert doch überzeugen.

Das Konzert wird am 30. Dezember 2018, ab 22 Uhr im ZDF übertragen.

Franz Welser-Möst Dirigent
Jonas Kaufmann Eisenstein
Rachel Willis-Sørensen Rosalinde
Elisabeth Kulman Prinz Orlofsky
Andreas Schager Alfred
Nikola Hillebrand Adele
Sebastian Wartig Falke
Michael Kraus Frank
Tahnee Niboro Ida
Beomjin Kim Dr. Blind
Sky du Mont Moderator
Christine Schütze Moderatorin
Sächsischer Staatsopernchor Dresden

Hier geht es zum aktuellen Spielplan

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